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Nissan Leaf im Fadenkreuz: Halten die Akkus des Elektroautos?

Nissan Leaf

Die ersten Elektromodelle sind auf den Markt, mehr und mehr stromern hinterher. Als eines der Mankos gelten die Akkus, die vor allem über die Jahre ein wunder Punkt scheinen.

In den Staaten gab es in letzter Zeit gleich einige Negativberichte, die den Leaf von Nissan betreffen: Etliche Käufer klagen Green Autoblog zufolge nach nur einem Jahr über Kapazitätsverluste. Nissan hält jedoch dagegen, nach fünf Jahren oder 60.000 Meilen (96.000 km) würden die Leaf-Akkus noch mindestens 80 Prozent ihrer Kapazität aufweisen.

In den USA stehen die Leaf-Akkus im Fadenkreuz

Nissan zufolge sind die Berichte daher Einzelfälle, zumal alle Probleme im warmen Arizona auftauchten, sämtliche Fahrer keine 17.000 Meilen mit dem Elektroantrieb gefahren wären. Die Vorfälle machen weniger als fünf Prozent der US-Verkäufe aus, außerdem wäre der Kapazitätsverlust des Elektroautos „nicht linear“: Verlieren die Akkus nach fünf Jahren 20 Prozent, wären es nach weiteren fünf Jahren nur zehn Prozent (70 Prozent Kapazität).

Die Batterie des Nissan Leaf steht allerdings seit zwei Jahren in der Kritik, nachdem sich ein Ex-Tesla-Manager negativ äußerte. Im aktuellen Jahr konnten die Japaner 2.613 Modelle ihres Nissan Leaf in den USA verkaufen, was einem Plus von 21 Prozent entspricht - aber auch nur der Hälfte des Absatzes vom Konkurrenten General Motors, der mit seinem Chevrolet Volt den US-Markt dominiert.

Bild: Nissan - Quelle: green.autoblog.com