Sportler mit deutscher Technik: Exagon mit Siemens-Motoren

Noch ist der neue (Elektro)Sportler aus Frankreich nicht auf den Markt, geschweige denn groß bekannt. Unter dem französischen Blech des Exagon Furtive eGT aber wird deutsche Technik stecken, denn die E-Motoren liefert Siemens, wie die Tage gemeldet wurde!

Der luxuriöse und 4,47 Meter lange Elektro-Sportwagen wird wohl rund 200.000 Euro kosten, der Elektroantrieb respektive die Elektromotoren kommen definitiv aus Deutschland, genauer von Siemens aus Bad Neustadt. Die zwei E-Motoren leisten jeweils 125 kW oder zusammen 402 PS sowie 516 Nm (2 x 258 Nm) maximales Drehmoment.

Zur Kraftübertragung wird dem Exagon Furtive eGT ein 3-Gang-Getriebe eingebaut, erste Fahrdaten werden mit einem Sprint (0 auf 100 km/h) von 3,5 Sekunden sowie 287 km/h Spitze genannt - allerdings wird der elektrische Franko-Sportler bei 250 km/h abgeregelt. Ausgestattet wird der Exagon Furtive eGT mit einer Lithium-Ionen-Batterie, die 57 kWh speichern und 300 bis 400 Kilometer (letzteres bei 50 km/h in der City) hergeben soll. Wer mehr Reichweite wünscht, kann optional einen zusätzlichen Range Extender - bekannt aus Chevrolet Volt oder Opel Ampera - ordern, der die Reichweite dank 25-Liter-Tank auf 800 km verdoppelt.

Erstmals präsentiert wurde der Sportwagen bereits auf dem Pariser Autosalon 2010, zuletzt wurde der Furtive eGT beispielsweise auf dem Genfer Autosalon 2012 gezeigt, just diesen Sommer sollte der Sportwagen auf den Markt kommen. Pro Jahr plant Exagon Motors mit 100 bis 120 Elektroautos, die dank Karbonkarosserie übrigens nur rund 1.600 Kilo wiegen. Konkurrenz dürfte der E-Sportler im Tesla Roadster finden, ebenso aber auch im BMW i8 (ab 2014) mit Plug-in-Hybrid.

Irgendwann in 2012: Der Furtive eGT mit 402 PS (© Exagon Motors)