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Nach Pleite: A123 Systems geht an China-Konkurrent Wanxiang

A123 Systems

Die Pleite des US-Batterieherstellers A123 Systems zog weite Kreise, nun wurde das angeschlagene Unternehmen wie angekündigt versteigert. Den Zuschlag bekamen allerdings weder Amerikaner, Deutsche oder Japaner...

..sondern die Chinesen. Wanxiang zahlt für den US-Konkurrenten 256,6 Millionen Dollar, womit die Chinesen mehr boten als Siemens oder Johnson Controls (USA) und NEC (Japan), wobei die zwei letztgenannten sogar kooperierten - Johnson wollte den Automotive-Sektor, NEC das Netzwerk.

Noch müssen die (US)Behörden dem (Ver)Kauf zustimmen, die Militärsparte von A123 bleibt übrigens wenig überraschend amerikanisch und geht an Navitas Systems. Apropos Behörden: Die US-Regierung zog prompt Konsequenzen, ein (Rest)Darlehen wurde zurück gezogen, was allerdings schon vor dem Verkauf offiziell wurde.

Fisker dürfte jedenfalls aufatmen, wegen der A123-Pleite ruht die Produktion seit Wochen. Wann die Kalifornier die Fertigung ihres Elektroautos wieder aufnehmen, steht zwar in den Sternen, trotzdem dürften bald wieder die nötigen Batterien für den Fisker Karma mit Range Extender geliefert werden.

Bild A123 Systems