D-Markt 06/2013: Renault Zoe vor Opel Ampera & Nissan Leaf
Monat für Monat verrät das KBA (Kraftfahrt-Bundesamt) die Neuzulassungen, wo ein Portal wie Green-Motors.de natürlich vor allem die Stromer interessieren. Im Juni gab es dann auch mal wieder einen Führungswechsel im „E-Segment“!
Neu an der Spitze der verkauften Elektroautos Juni 2013 liegt neuerdings der kleine Zoe von Renault, der gerade erst die Tage frisch auf den deutschen Markt gerollt ist. Trotzdem kommt der kleine Franzose auf 228 Neuzulassungen, während „etablierte“ Modelle wie Ampera (Opel) oder Leaf (Nissan) nur auf 85 und 37 verkaufte Stromer kommen - und somit deutlich zurück liegen.
Vom Mai-Spitzenreiter smart ed gibt es allerdings noch keine Zahlen, im Vormonat kam der Zweisitzer noch auf 180 Modelle. Ebenfalls keine Zahlen sind zum Renault Twizy publik, der bekanntlich lediglich als Quad denn Auto geführt wird, andere Modelle mit Elektroantrieb können mitunter nur geschätzt werden.
Hier sämtliche E-Neuzulassungen Juni 2013:
(in Klammern Vormonat Mai 2013)
- Renault Zoe: 228 (116)
- Opel Ampera: 85 (37)
- Nissan Leaf: 37 (11)
- Mitsubishi i-MiEV: 15 (12)
- Chevrolet Volt: 9* (9*)
- Citroen C-Zero: 5 (5)
- Renault Fluence ZE: 4* (6*)
- Peugeot iOn: 3* (3)
- smart electric drive: 135 (180)
* geschätzter Wert
Insgesamt wurden im Juni 2013 übrigens 489 Stromer neuzugelassen, womit Elektromodelle tatsächlich ein dickes (prozentuales) Plus von 68,4 Prozent feiern. Trotzdem kommen Elektros lediglich auf 0,2 Prozent Marktanteil, Diesel hingegen auf 47,3 Prozent, Benziner sogar auf 51,2 Prozent. Alternative zeigen allerdings das stärkere Wachstum, denn auch Hybridautos legen im Juni um 34,5 Prozent zu, Erdgasautos um 46,2 Prozent. Auf dem deutlich kaufbereiteren US-Markt kämpfte sich der Ampera-Zwilling Volt zurück an die Spitze.
Update 12.07.2013 - 9:10 Uhr:
Laut den Kollegen von goingelectric.de kommt der smart ed auf 135 Neuzulassungen, womit der Schwaben-Stromer zwar keine Gefahr für den Zoe ist, aber locker zum zweiten Platz der Juni-Charts stromern kann.
Bild © GM Company