Zu teuer: "Auto Bild" outet Opel Ampera als "Ladenhüter"

2012 wurde der Rüsselsheimer Stromer „Auto des Jahres“, die Absatzzahlen sind trotzdem alles andere als rosig, sondern schlichtweg (sehr) mager. Die Zeitschrift „Auto Bild“ outet den Ampera nun sogar als „Ladenhüter“!

Weit hergeholt ist die Aussage wohl kaum, im Juni wurden gerade mal 85 Einheiten in Deutschland verkauft, von Astra oder Corsa hingegen 5.048 beziehungsweise 4.581 Modelle (laut KBA). Allerdings sind die schwachen Zahl kein Ampera-Problem, sondern betreffen generell Elektroautos.

Elektroautos sind zu teuer: Ampera kostet 45.900 Euro

„Auto Bild“ sieht daher schon einen möglichen Untergang des verkappten Plug-in-Hybrid aus Rüsselsheim voraus. Fakt ist: Die „Großserie“ des innovativen Stromers umfasst lediglich wenige Hundert Modelle, da der Ampera kaum verkauft wird. 2012 wurden lediglich 828 Modelle abgesetzt, was bei einem Startpreis von 45.900 Euro auch kaum überrascht, die neuartige Antriebstechnik mit Elektroantrieb und Range Extender ist nicht billig.

Januar bis Juni 2013 zeigt der Trend sogar nach unten, gerade mal 223 Fahrzeuge wurden im ersten Halbjahr verkauft - minus 61 Prozent. In den Charts taucht der Zwlling zum Chevrolet Colt erst auf dem 246. Platz auf, Schuld ist laut „Auto Bild“ vor allem der (hohe) Preis. Immerhin: Die zweite Ampera-Generation soll preiswerter werden.

Quelle: autobild.de