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Frankfurt: Formula E enthüllt Elektro-Renner auf IAA 2013

Spark-Renault SRT_01E FIA Formula E

Er war für die IAA 2013 (Besuchertage 12. bis 22. September) angekündigt und natürlich hat die 2014 startende Formula E Wort gehalten: In Frankfurt hat die Elektro-Rennserie wie versprochen ihren künftigen Boliden enthüllt!

Getauft auf den Namen Spark-Renault SRT_01E stellten FIA-Präsident Jean Todt und Formula E-Chef Alejandro Agag den neuen Renner vor, welcher von einem alternativen Elektroantrieb statt konventionellen Verbrennern befeuert wird. Wie andere offene Monoposto-Boliden ist der Spark-Renault SRT_01E als Einsitzer ausgelegt, designt wurde der Öko-Rennwagen bei Spark Racing Technology unter Federführung von Frédéric Vasseur.

Spark-Renault SRT_01E FIA Formula E

Formula E: Premiere auf der IAA 2013, Start 2014

Schon 2014 rasen die Elektroautos um die Wette, wobei die Formel E als weltweit erste rein elektrische Rennserie gilt. Wie die Formel 1 wird die Formula in verschiedenen Staaten ausgetragen, nämlich in zehn Großstädten Bangkok, Berlin, Buenos Aires, London, Los Angeles und Miami, Peking, Putrajaya, Rio de Janeiro und Rom.

Im Vergleich zur F1 sind die Rennen wegen dem Elektroantrieb natürlich ungleich kürzer. Ausgetragen werden wohl jeweils zwei Rennen über 25 Minuten sowie ein Finale über zehn Minuten. Auch die Strecken werden maximal 2,5 Kilometer messen.

Spark-Renault SRT_01E FIA Formula E

Spark-Renault SRT_01E: Viele Partner, große Namen

Neben Spark sind außerdem viele weitere Partner involviert, das Carbon-Monocoque beispielsweise wird bei Dallara in Italien gebaut. Elektromotor (200 kW/270 PS), Getriebe und Elektronik liefert McLaren Electronic Systems, die Batterien Williams Advanced Engineering - beide Unternehmen sind vor allem durch ihre F1-Rennställe bekannt. Renault kümmert sich schließlich um Antriebsstrang und Leistungsoptimierung, Michelin stellt die 18-Zoll-Gummis zur Verfügung.

Spark-Renault SRT_01E FIA Formula E

Antreten werden 10 Teams mit zwei Fahrern, die wiederum jeweils zwei Elektro-Renner gestellt bekommen. Nach der ersten Saison mit Einheitsauto dürfen die Teams ihre eigenen Boliden entwerfen und bauen, womit die Formel E weitere Hersteller anziehen will - tatsächlich hat schon so manches Formel 1-Team wie etwa Sauber Interesse signalisiert. Nach der Premiere muss sich der Spark-Renault SRT_01E im FIA-Crashtest beweisen, danach steht ein umfassendes Testprogramm an.

Spark-Renault SRT_01E FIA Formula E

Spark-Renault SRT_01E FIA Formula E
Bilder Formula E Holdings