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Woche 43: Supercharger, Outlander, i5 & Schweizer Ideen

Mitsubishi Outlander PHEV

Wieder einmal ist eine Woche vorbei, wieder einmal gibt es viele News, die leider auf Green-Motors.de nicht erwähnt werden konnten. Daher zum heutigen Freitag wieder ein flotter Rückblick, was sonst noch geschehen ist!

Mitsubishi macht den Anfang: Die Japaner bringen ihren Outlander mit Plug-in-Hybrid endlich auf den Europa-Markt. Zuerst sind die Niederlande dran, wo für den Mitsubishi Outlander PHEV laut electrive.net bereits über 10.000 Bestellungen vorliegen. Danach visiert Mitsubishi Skandinavien an, vor allem Norwegen.

Tesla visiert Deutschland an, neue Gerüchte um BMW i5

Tesla Motors zielt hingegen bewusst auf Deutschland und errichtet auf der A8 München - Stuttgart gerade seinen ersten „deutschen“ Supercharger. Bis März 2014 wollen die Kalifornier bereits 50 Prozent der Bundesrepublik mit ihrem Supercharger abdecken, bis Ende 2014 (siehe Karte) den ganzen Staat. Außerdem wird der Supercharger auf 135 kW aufgerüstet.

Tesla Supercharger BRD

Der Aufbau des Supercharger-Netzes ist selbstredend kein Zufall, den Tesla-Chef Elon Musk will in Deutschland „pro Kopf“ mehr Modelle seines Tesla Model S als in der US-Heimat verkaufen. Zahlen nannte Musk - der gerade auf Deutschland-Tour ist - ebenfalls: 200 bis 300 Elektroautos will Tesla absetzen, pro Woche. Den Brennstoffzellenantrieb bezeichnet Musk hingegen als „Bullshit“.

Trotzdem bekommt Tesla immer mehr Konkurrenz. Beispielsweise gibt es neue Gerüchte um einen BMW i5 zwischen BMW i3 und BMW i8. „Whatcar“ will das von einem BMW-Insider erfahren haben. Unklar ist allerdings, ob der i5 eine Limousine oder ein Crossover wird. Ebenso, ob der i5 einen Elektroantrieb oder Plug-in-Hybrid erhält.

Schweiz will elektrisch werden, Hankook glaubt an E-Autos

Die Schweizer Grünen zählen ebenfalls auf das Elektroauto, bis 2050 sollen Autos nur noch mit Ökostrom betrieben werden. Erreichen wollen das die Schweizer mit höheren Importsteuern auf Autos sowie neuen Ladestationen mit Strom aus alternativen Quellen.

US-Reifenhersteller Hankook hat sich ebenfalls nach dem E-Auto umgehört und 1.000 seiner Kunden ausgehorcht. Überraschung: 56 Prozent sehen künftig Elektros und Hybridautos vor konventionellen Autos - allerdings erst in rund 20 Jahren.

Cadillac ELR

Das GM mit dem Cadillac ELR (Bild) seinen dritten Stromer plant, dürfte hingegen längst bekannt sein. Nun haben die Amis den Preis ihres Edel-Coupés mit Elektroantrieb und Range Extender verraten: 75.995 Dollar (ca. 55.800 Euro) und aufwärts. Die Technik stammt aus Opel Ampera und Chevrolet Volt, wurde jedoch noch mal optimiert. Ergebnis: Der ELR bringt es auf 209 PS bei 400 Nm, 161 km/h Spitze, 55 Kilometer mit Elektroantrieb und 480 Kilometer mit Range Extender.

GB investiert in Schnelllader, E-Spark nicht für Europa

Großbritannien plant bis Ende 2014 die Installation von 74 Schnellladestationen an seinen wichtigsten Verkehrsrouten, womit schließlich 1.100 Kilometer versorgt sein sollen. Hilfe bekommen die Briten hierbei vom japanischen Autobauer Nissan, was - Stichwort Nissan Leaf - nicht ganz uneigennützig sein dürfte.

Chevrolet Spark EV

Überraschung bei General Motors: Der neue Spark EV (Bild) kommt zumindest vorerst doch nicht nach Europa. Zuerst wollen die Amerikaner die Akzeptanz des Stromers in US-Heimat testen, selbst in Kanada wird der Elektro-Spark nur noch Flottenkunden angeboten.

Offiziell: e.dams in Formel E, Renault mit Stromerrekord

Wie schon Mittwoch angekündigt, hat die Formel E mit DAMS ihr fünftes Team bestätigt. Allerdings hat sich DAMS unter dem Label „e.dams“ einegschrieben, mit im Boot ist der viermalige F1-Weltmeister Alain Prost.

Die letzte Meldung betrifft Renault. Die Franzosen vermelden 34.000 verkaufte Elektroautos, erstes Modelle war 2011 der Renault Kangoo ZE. Danach folgten der Renault Fluence ZE, der Zweisitzer Renault Twizy sowie jüngst der Kleinwagen Renault Zoe.

Bilder: Mitsubishi, Auto-Medienportal.Net/Tesla, GM Company