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Winterreifen: Discount- versus Markengummis

Winterreifen bei Schneeglätte

Oktober bis Ostern (O bis O) lautet die goldene Regel für deutsche Autofahrer, dann nämlich heißt es, Sommer- gegen Winterreifen zu wechseln. Wie so oft gibt es hier gute und weniger gute Produkte, doch ist günstig gleich schlecht?

Wer auf der sicheren Seite sein will, greift wohl gleich zu den großen Markenreifen von Goodyear, Dunlop, Bridgestone, Pirelli, Continental, Michelin oder Nokian. Trotzdem: Preiswerte Winterreifen (auch M+S-Reifen), sogenannte Discountware, müssen nicht automatisch schlecht sein - dafür aber preiswerter. Doch was gilt es beim Kauf von Winterreifen zu achten?

Winterreifen: Marke oder Discount, teuer oder günstig

Zum einen schreibt natürlich der Gesetzgeber einige Regeln vor, die es von Hersteller wie Käufer (und ergo Nutzer) strikt zu beachten gilt. Wichtig ist vor allem die Profiltiefe, 1,6 Millimeter sind beim Winterreifen laut Gesetzgeber Pflicht, Experten empfehlen für optimalen Grip allerdings vier Millimeter. Ist weniger Profil vorhanden, müssen neue Wintergummis her. Auch das Alter der Reifen ist interessant, älter als sechs, allerhöchstens acht Jahre sollten die Walzen nicht sein; selbst wenn zum Alter keine konkreten Vorschriften existieren.

Trotzdem: Je älter der Winterreifen wird, desto härter wird dessen Gummimischung. Und eben die garantiert gerade in der kalten Jahreszeit bei kalter Fahrbahn und Schnee beste Haftung und somit die Sicherheit. Winterreifen bestehen nämlich aus einer deutlich weicheren Gummimischung als Sommerreifen, um auch bei winterlichen Temperaturen optimalen Grip zu garantieren.

Winterreifen: Vorteile und richtige Lagerung

Fazit: Je älter (und härter) ein Winterreifen wird, desto weniger Haftung kann dieser aufbauen. Die Vorteile von Winterreifen gegenüber Sommerreifen liegen damit auf der Hand und zeigen sich mit:

  • einer besseren Haftung
  • und somit mehr Sicherheit
  • einem kürzeren Bremsweg
  • weniger Aquaplaning
  • und besserer Beschleunigung

Wichtig ist daher auch die Lagerung der Reifen - egal ob Sommer oder Winter - bei Nichtnutzung. Reifen auf Felgen sind beispielsweise stehend zu lagern, Reifen ohne Felge wieder liegend. So lagern Sie Ihre Reifen daheim richtig:

  • Kompletträder liegend (Luftdruck um 0,5 bis 1 bar erhöhen)
  • Räder ohne Felge stehend
  • kühl und dunkel, keine Zugluft
  • nicht zusammen mit Öl, Benzin oder Farbe

Räder ohne Felge sollten übrigens ab und an gedreht werden, um Verformungen zu vermeiden. Außerdem sollten die Reifen vor der Einlagerung gereinigt sowie deren Laufrichtung und Position (auf dem Auto) markiert werden.

Günstige Discount-Winterreifen: Die Vorteile

Doch was sagt der Preis? Günstige Winterreifen wie beispielsweise auf Tirendo.de müssen nicht automatisch schlechter als Markenpneus sein. Größter Pluspunkt eines No-Name-Reifens ist natürlich der Preis, über welchen sich gegenüber einem Satz Markenreifen schon mal 100 Euro einsparen lassen.

In punkto Sicherheit und Abnutzung stehen günstigere Winterreifen den teureren Markenprodukten oft in nichts nach. Tatsächlich versagt selbst so mancher Markenpneu im Test. Ergo: Ein hoher Preis allein bedeutet nicht generell eine Top-Qualität. Kleines Aber: Vor Billig-Winterreifen aus China sollte man laut ADAC lieber doch Abstand nehmen.

Fazit: Discount-Pneus gegen Markenreifen

Fazit: Selbst ein günstiger und eventuell etwas schlechterer Winterreifen ist im Winter bei Kälte und Schnee immer noch besser als ein Sommerreifen. Die Vorteile der weicheren Gummimischung überwiegen, zumal bei einem (Winter)Unfall auf Sommerpneus möglicherweise sogar Ärger mit der Kfz-Versicherung droht. Unter von sieben Grad Celsius ist ein Winterreifen daher generell eine bessere Alternative.

In manchen Ländern wie Österreich sind Winterreifen von November bis April bei „winterlichen Verhältnissen“ sogar gesetzlich vorgeschrieben und auch Deutschland verlangt seit 2010 ist bei Schnee oder Eisglätte entsprechende Bereifung. Allerdings erlaubt die Bundesrepublik auch sogenannte Ganzjahresreifen oder M+S-Reifen (gleich „Matsch und Schnee“) mit entsprechender Kennzeichnung, wobei das Kürzel M+S zumindest noch vor einigen Jahren selbst so manchen Sommerreifen zierte. Beste Idee im Winter ist und bleibt ein echter Winterreifen.


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