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Elektroauto 2025: Stromer billiger als Verbrenner

Noch ist eine Zukunftsvision und - mit Blick auf die aktuellen Preise - eigentlich kaum zu glauben. Geht es allerdings nach Volkswagen und Bosch, werden Elektromodelle in nur zehn Jahren preiswerter ausfallen als Verbrenner.

VW e-Golf

Zugegeben: Die ersten Elektroautos sind mit Blick auf ihren Startpreisen schon einige Tausend Euro runter gegangen. Beispiele sind der Opel Ampera mit Range Extender, der im September 2013 von 45.900 auf 38.300 Euro verbilligt wurde oder der Nissan Leaf, dessen Preis von anfangs 36.990 auf 29.690 Euro sank.

Sinken die Kosten? Volkswagen & Bosch glauben ja

Auf der Wolfsburger ATZlive-Tagung „Der Antrieb von morgen“ (28./29. Janaur 2014) prognostizierten nun Volkswagen und ebenso Bosch weiter fallende Preise, was vor allem am Elektroantrieb liegen würde. So glaubt beispielsweise Friedrich Eichler (Leiter Aggegrateentwicklung Volkswagen), dass der Elektroantrieb in Zukunft nur noch 20 bis 25 Prozent der Gesamtkosten an einem entsprechenden (E)Auto ausmachen würde - aktuell sind es rund die Hälfte.

Bosch-Entwicklungschef Dr. Holger Fink glaubt sogar, dass E-Antriebe ab 2025 günstiger angeboten werden als konventionelle Verbrenner. Akkus sollen sogar schon ab 2020 um 30 bis 50 Prozent billiger sein. Bei VW stehen Elektroautos daher plötzlich im Fokus, insbesondere deren Reichweite. So will Europas größter Autobauer die Reichweite seines VW e-Golf (Bild oben) von derzeit 190 auf 265 Kilometer steigern. Obendrein sollen künftige VW-Stromer eine eigenständige Optik bekommen und Eichler zufolge „anders ausehen“ als Modelle „mit Verbrennungsmotor“.

Bild: Volkswagen