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Laternen-Strom: Grundgrün & ubitricity starten Pilotprojekt

Elektroauto Stromtanken an der Laterne

Strom „tanken“ aus der Straßenlaterne, neu ist die Idee zugegeben nicht. Serienreif ist aber ebenfalls noch nichts, weswegen zwei Berliner Startups nun ein Pilotprojekt wagen: Grundgrün und ubitricity bieten Strom aus der Laterne.

Grundgrün (Energie) und ubitricity (Ladesysteme) haben ein Pilotprojekt gestartet, bei welchen Fahrer von Elektroautos oder Modellen mit Plug-in-Hybrid ihre Fahrzeuge an der Straßenlaterne laden können. Im Fokus steht „die Belieferung mobiler Stromzähler mit grundgrünem Strom“, womit das Duo nicht nur auf sauberen, sprich alternativen Öko-Strom setzt.

Straßenlaterne statt Ladesäule: Stromer tanken

Dank intelligentem und wohlgemerkt kundeneigenem Ladekabel erfolgt die Abrechnung nämlich nicht an der Laterne, sondern über das Ladekabel, womit der Zählpunkt dank der innovativen Technologie von ubitricity „mobil und unabhängig von der Infrastruktur“ wird.

ubitricity-CEO Knut Hechtfischer erklärt:

„Wie das Mobiltelefon revolutioniert der mobile Zähler im intelligenten Ladekabel Ladeinfrastruktur für eFahrzeuge. Er ist das mobile Endgerät für den eAutofahrer. Mit einem einzigen mobilen Zähler im Ladekabel laden eFahrzeugnutzer künftig Strom von einem Anbieter und in einem Tarif ihrer Wahl - wo auch immer sie sind.“

Grundgrün-COO Marek Dan Hornschild füht hinzu:

„Der mobile Zähler stellt sicher, dass für das Fahrzeug tatsächlich immer Strom aus erneuerbaren Quellen beschafft werden kann und ermöglicht gleichzeitig die smarte Netzintegration durch gesteuertes Laden.“

Aktuell sind zwar erst drei Berliner Straßenlaternen in der Markgrafenstraße, Torstraße und Mollstraße mit der Idee ausgestattet, weitere 100 sollen aber in den nächsten Monaten folgen. 2015 wollen Grundgrün und ubitricity das System schließlich marktreif haben.

Bild: ubitricity