Spotcar: Neuer Carsharing-Service will Berlin aufmischen

Carsharing ist in den großen Metropolen mittlerweile nicht mehr unbekannt, selbst die großen Hersteller sind längst aktiv. In Berlin geht zum Juni gar ein neuer Service an den Start und will Multicity und Co. Konkurrenz machen.

Zum 2. Juni 2014 geht Spotcar an den Berliner Carsharing-Start, wobei das Startup vor allem faire Preise verspricht. Tatsächlich scheint Spotcar mehr als einen Blick wert, denn auf einen Minutenpreis verzichten die Berliner komplett. Stattdessen will Spotcar allein auf Kilometerbasis abrechnen, was im Großstadtdschungel mehr als interessant erscheint - Wartezeiten wie beispielsweise an der Ampel oder im Stau kosten dem Mieter nämlich keinen Cent.

Spotcar Berlin: Keine Stromer, dafür Opel-Minis

Anfangs stellt der „Lifestyle-Carsharer“ 100 Modelle vom Opel Adam zur Verfügung, die bequem via App oder online unter spotcar.com gebucht werden können. Eine Kundenkarte ist nicht nötig, ähnlich car2go gibt es auch keine festen Stationen. Kunden, die sich zwischen 15. Mai und 15. Juni anmelden, bekommen 15 Freikilometer. Zur Option stehen schließlich zwei Tarife. Im Tarif SmartDrive zahlt der Spotcar-Kunde 55 Cent pro Kilometer sowie 5,50 Euro monatlich, was vor allem Vielfahrer ansprechen soll. Wenigfahrer zahlen im Tarif EasyDrive zwar 69 Cent pro Kilometer, dafür aber keine monatliche Pauschale.

Tests zufolge ist Spotcar dank seiner Kilometer- statt Minutenabrechnung bis zu 30 Prozent günstiger als die Konkurrenz. Das genaue Geschäftsgebiet ist derzeit zwar noch nicht bekannt, dafür plant Spotcar die Kooperation mit Tankstellen und Hotels. Später soll die Flotte auf 300 Fahrzeuge ausgebaut werden, innerhalb der nächsten fünf Jahr sind außerdem weitere Städte (Hamburg, München, Köln, Frankfurt) geplant.

Bild: Spotcar