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Nippon Charge Service: Joint Venture für mehr Stromer-Lader

Toyota Prius Ladestation

Nach wie vor zeigt das Elektroauto einige Mankos, eines davon ist die (mangelnde) Infrastruktur. Hier setzen die Autobauer immer mehr selber an, wie in Japan. Vier Hersteller gründeten gerade den Nippon Charge Service.

Zusammen stark scheint die Devise: Toyota, Nissan, Honda und Mitsubishi haben das Joint Venture Nippon Charge Service gegründet, welches die japanische Infrastruktur für Elektroautos und Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid fördern will. Gemeinsam werden Ladesäulen betrieben, welche Stromer beziehungsweise Teilzeitstromer nutzen können.

Japan voran: Joint Venture für Infrastruktur

Schon Ende 2013 hatten die vier genannten Autobauer in Kooperation mit der japanischen Entwicklungsbank DBJ ein Förderprogramm beschlossen, das den Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur vorsieht. Einkaufszentren, Hotels, Raststätten, Mautstationen, 24-Stunden-Shops oder Parkplätze, die Ladesäulen errichten, können hierfür finanzielle Zuschüsse beantragen.

Der nun aufgelegte Nippon Charge Service wird als Betreiber jener Ladesäulen auftreten, auch externe Anbieter sind mit ihren Ladestationen willkommen. Abgerechnet wird über eine Zugangskarte, die für das gesamte Netzwerk gilt. Den Betrieb will der Nippon Charge Service noch in diesem Jahr aufnehmen.

Uneigennützig ist das Engagement der vier Hersteller natürlich nicht. Stichwort Nissan Leaf und Mitsubishi EV (i-MiEV) bieten Nissan und Mitsubishi längst entsprechende Elektroautos feil. Honda probiert seinen Fit/Jazz als Stromer, während Toyota vor allem auf Hybridautos (mit Stecker) wie den Toyota Prius PHV setzt.

Bild: Toyota