Nach Outlander PHEV-Erfolg: Mitsubishi Pajero 2015 als Plug-in

Früher war Mitsubishi eine große Nummer in Europa, dann aber kam der Abstieg. Mit dem Outlander Plug-in hat Mitsubishi endlich wieder einen großen Wurf gelandet, prompt wollen die Japaner mehr vom europäischen Kuchen.

Mitsubishi-Chef Osamu Masuko gab gerade auto-motor-und-sport.de ein interessantes Interview, wie die Marke zu altem Glanz finden und erstarkte Konkurrenten wie Hyundai und Kia abhängen will. Nach einer Restrukturierung des Unternehmens zwischen 2002 bis 2013 steht vor allem in Europa im Fokus, ist der hiesige Markt laut Masuko für die Profitabilität doch „sehr wichtig“.

Mehr Doppelherzen: Pajero mit Hybridpower

Helfen soll beim anvisierten Wachstum außerdem der Plug-in-Hybrid, denn mit dem Mitsubishi Outlander PHEV trifft der Hersteller den aktuellen Trend - insbesondere in Ländern mit entsprechender Förderung wie die Niederlande. Masuko sieht im Outlander Hybrid sogar einen doppelten Vorteil, zum einen nämlich den Trend SUV, zum anderen den Trend zum Plug-in-Hybrid. Beide Segmente werden dem Japaner zufolge gute Wachstumsraten zeigen, was besonders Mitsubishi zum Vorteil gereicht. Denn der Hersteller hat „einen Vorsprung von rund zwei Jahren“ gegenüber der Konkurrenz, womit Masuko „die Marke wieder voran“ bringen will.

Logische Konsequenz: Der Plug-in-Hybrid wird in andere Baureihen verpflanzt. 2015 steht eventuell schon die erste Neuheit an, der große Offroader Pajero (Bild oben) in neuer Generation und Doppelherz unter der Haube. Neben dem Hybridantrieb hat Masuko aber auch Diesel und Turbobenziner im Auge, eine neue Generation konventioneller Motoren wird auf der Tokyo Motor Show 2014 und dem Genfer Autosalon 2015 gezeigt.

Bild: Mitsubishi - Quelle: auto-motor-und-sport.de