Neue Elektroauto-Studie: Stromer weiterhin nicht interessant

Die ersten Elektroautos stehen mittlerweile seit zwei, drei Jahren im Autohaus, der große (und erhoffte) Hype blieb bisher jedoch aus. Auch künftig dürfte die Nachfrage eher gering bleiben, wie eine neue Studie von PwC vermittelt.

Die Beratungsgesellschaft PwC veröffentlichte gerade in Frankfurt eine Studie unter 1.500 privaten Autokäufern aus den europäischen Top 3 Märkten Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die sich in den nächsten zwölf Monaten einen Neuwagen zulegen möchten. Gerade mal 1 Prozent würden sich dabei für Elektroautos wie BMW i3, Nissan Leaf oder VW e-Golf (Bild) interessieren - 99 Prozent somit nicht.

Pro Elektroauto: Nur ein Prozent würden kaufen

Immerhin zeigen sich 21 Prozent einem Hybrid geneigt. Die Mehrheit mit 62 Prozent aber zieht allein Benziner oder Diesel in Betracht. Felix Kuhnert (PwC Leiter Automotive Deutschland & Europa):

„Die Ergebnisse zu Wünschen und Präferenzen machen das Dilemma für die Hersteller deutlich: Die Kunden sind beim Produkt nach wie vor konservativ, bei Vertrieb und Klimaschutz fordern sie aber eine hohe Innovationskraft der Autobauer.“

Wichtig für die Käufer ist daher der Verbrauch, vor allem britische Käufer erwarten unter fünf Liter. Die Franzosen sind mit 37,2 Prozent wieder Spitzenreiter beim Diesel, ebenso beim Dieselhybrid (12,9 %). Auf das eigene Auto verzichten würden gerade mal 14 Prozent der Befragten und auch große Modelle wie SUVs boomen nach wie vor. Deutsche Käufer kalkulieren übrigens für ihren Neuwagen durchschnittlich 30.000 Euro ein.

Bild: Volkswagen - Quelle: pwc.de