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Porsche 718 (Pajun): E-Sportler kommt 2019, keine H2-Version

Porsche Panamera Sport Turismo Concept

Dass Porsche einen Stromer baut, ist längst offiziell. Nach wie vor ranken sich jedoch etliche Gerüchte um das Modell, denn allzu viel verrät Porsche aktuell noch nicht. Dafür hat „auto motor und sport“ ein paar neue Infos parat.

Gerade erst im März gab es eine offizielle Bestätigung: Porsche baut ein Elektroauto. Nun hat „auto motor und sport“ neues zu berichten. So schafft der Porsche 718 (oder 717) mindestens 400 Kilometer. Entwickelt wird das Elektroauto als eine Art kleinerer Panamera unter dem Code Pajun - steht für Panamera Junior - , Marktstart ist nun eher 2019 als 2018.

Porsche 718/Pajun: Patente verraten Architektur

Neue Bilder der Patentanmeldungen verraten zudem einiges zur Architektur des Elektroautos. Als Plattform dient dem Pajun der MSB-Baukasten von Volkswagen, welcher für den Elektroantrieb entsprechend modifiziert wird. Zum einen muss die Basis steifer werden, zum anderen dem Akku Schutz bieten. Für letzteren Zweck hat sich Porsche die „Impact Plate“ patentieren lassen, welche zwischen den Schwellern verläuft und einen Seitencrash entschärfen soll.

Ausgestattet mit dieser modifizierten eMSB-Plattform wird der Porsche 718/Pajun wie der neue R8 e-tron 2.0 der Konzernschwester Audi von zwei E-Motoren auf der Hinterachse befeuert, deren kompakte Bauweise sogar einen kleinen Kofferraum ermöglichen. Die Akkus werden im Fahrzeugboden verbaut. Die zuletzt gemeldete H2-Version mit Brennstoffzelle (Porsche 818) ist neuerdings nicht mehr angedacht. Auch eine technische Kooperation mit Audi (R8) verneint Porsche, einzig die induktive Ladetechnologie teilen sich die VW-Töchter.

Ansonsten wird der Pajun runde 4,60 Meter messen. Als Vorschau gilt nach wie vor die 2012er Paris-Studie Panamera Sport Turismo (Bild), die von einem neuen Plug-in-Hybrid angetrieben wurde.

Bild: Porsche - Quelle: auto-motor-und-sport.de