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Aston Martin: Elektro-Rapide mit 800 PS kommt in zwei Jahren

Aston Martin Rapide

800 PS sind bei Aston Martin keine Überraschung, wenn diese 800 Pferde aber rein elektrisch erzeugt werden, hört die Branche schon genauer hin. In zwei Jahren will Aston Martin diese 800 (E)PS wahr machen, mit dem Rapide.

Zugegeben: Neu ist die Nachricht nicht, dass Aston Martin seinen Rapide als Elektromodell plant. Der neue, von Nissan abgeworbene Chef Andy Palmer will sogar gleich zwei Elektroautos bringen. Nummer eins ist der längst angekündigte Rapide. Die Oberklasse gibt es bisher nur mit konventionellen 6,0-Liter-V12 und maximal 558 PS. Die E-Version soll sogar 800 Pferde stemmen und diese via Allrad in den Asphalt brennen. Zwar werden als Reichweite eher magere 320 Kilometer gemunkelt, dem „kleinen“ Tesla Model S 70D (442 km) wäre man aber gar nicht so weit hinterher.

Nur 320 km, aber 800 PS: Aston Martin Rapide EV

Versprochen ist der Aston Martin Rapide EV übrigens in zwei Jahren, was 2017 wäre - bisher galt 2018 als Termin. Interessant: Einen Prototyp testen die Briten angeblich schon. Billig wird der Elektro-Rapide aber nicht, um die 200.000 Euro soll der Oberklasse-Stromer kosten. Kein Wunder, dass Aston Martin vorerst nur mit wenigen hundert verkauften Modellen rechnet.

Zweites Elektroauto neben (und nach) dem Rapide EV wird der in Genf 2015 enthüllte DBX. Der Gran Turismo-Crossover ist für 2018 angekündigt, wird zuerst aber wohl mit einem Verbrenner unter der Haube verkauft. Später könnte ein Plug-in-Hybrid folgen, noch später dann ein DBX EV mit reinem Elektroantrieb.

Den kürzlich von Tesla vorgestellten Ludricous Sprintmodus kanzelt Palmer übrigens als „dumm“ ab. Ein Aston Martin überzeuge generell mit Sportlichkeit und ebenso auf der Rennstrecke, nicht aber mit einem kurzen 500-Meter-Sprint. Auch die Akkus will Aston Martin nicht von Tesla-Partner Panasonic, sondern von LG oder Samsung beziehen. Palmer will mit den künftigen Elektroautos zudem nicht nur CO2-Obergrenzen erfüllen, sondern tatsächlich Geld verdienen.

Bild: Aston Martin - Quelle: ecomento.tv