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moovel lab Green Skin: Green Car (zu) wörtlich genommen

moovel lab Pilotprojekt Green Skin

Unter Green Cars versteht man in der englischen Sprache ein „grünes“ und somit sauberes Auto. Daimler hat diesen Ausdruck etwas arg wörtlich genommen: Im Rahmen des Projekts Green Skin hat man den smart quasi begrünt.

Mit dem moovel lab Pilotprojekt „Green Skin“ geht Daimler ungewöhnliche Wege und begrünt einen smart fortwo im wahrsten Sinne des Wortes. Dach, Front Heck und Seitenelemente des Cityflitzers sind tatsächlich mit - wohlgemerkt echten - Rasen überzogen. Wer nun denkt, der Green Skin Prototyp ist als Witz gedacht, der irrt. Denn der rundum begrünte smart soll zum einen „die technische Machbarkeit der Begrünung eines Fahrzeugs unter Berücksichtigung der Beibehaltung der Formensprache des Fahrzeugs“ beweisen, zum anderen die „Wirkung und Akzeptanz in der Öffentlichkeit“ testen.

Es grünt so grün: Daimler begrünt smart fortwo

Michael Kuhn, Leiter Kommunikation moovel:

„Weltweit ist ein Trend hin zur Begrünung von Fassaden zu beobachten. Mit dem Green Skin Pilotprojekt wollen wir die technische Machbarkeit der Begrünung eines Fahrzeugs testen sowie die Akzeptanz möglicher Kunden.“

Das Projekt Green Skin veranschaulicht mögliche Wirkungsbereiche, etwa die Bindung von Feinstaub, die Verbesserung der Luftqualität, die Eindämmung des „Urban Heat Island Effects“ (Hitzeinseln) oder die Steigerung der Biodiversität. Begrünt ist der smart-Cityflitzer mit Sukkulenten aus der Sedum-Familie, einjährige oder ausdauernde krautige Pflanzen. Mit seinen rund fünf Quadratmetern Grünfläche kann der smart rund sieben Kilo CO2 pro Jahr binden. Daten zum Antrieb verriet Daimler zwar keine, das „E“ auf dem „Tankdeckel“ dürfte allerdings für den Ladeanschluss des Elektroantrieb stehen.

Bild: Daimler