Die Zukunft beginnt: Erster Toyota Mirai in BRD übergeben

Für Toyota ist der Stromer schlicht die Zukunft, und so wurde das Modell auch benannt: Mirai - japanisch für Zukunft. Jetzt wurde der erste Mirai in Deutschland ausgeliefert, wobei der erste Besitzer kaum besser gewählt sein könnte.

Toyota hat in Hamburg den allerersten Mirai an einen deutschen Kunden übergeben. Der erste Besitzer scheint aber kein Zufall, denn Nikolaus W. Schües setzt sich als Vorsitzender der „Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V.“ seit mehr als 27 Jahren für die Idee Wasserstoff und Brennstoffzellenantrieb ein. Schües:

„Brennstoffzellenfahrzeugen gehört die Zukunft: Sie sind schadstofffrei unterwegs und bieten im Gegensatz zu reinen Elektroautos alltagstaugliche Reichweiten von 500 Kilometern und mehr. Als Toyota den Mirai vorstellte, musste ich daher nicht lange überlegen – mit diesem Auto beginnt die Zukunft.“

Erster: Toyota liefert Mirai in Deutschland aus

Auch Hamburg gilt als Vorreiter der Technologie und verfügt mittlerweile über die weltweit größte Brennstoffzellenbus-Flotte. Entsprechend treibt die Hansestadt den Ausbau der Infrastruktur voran. Drei H2-Tankstellen sind bereits vorhanden, zwei weitere geplant.

Der allererste Toyota Mirai wurde übrigens von Masahisa Nagata übergeben, bei Toyota Europa als Executive Vice President für Forschung und Entwicklung tätig. Nagata:

„Toyota ist davon überzeugt, dass auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen, wasserstoffbasierten Gesellschaft viele Partner benötigt werden. Herr Schües ist einer von jenen langjährigen Partnern, die uns auf diesem gemeinsamen Weg bereits seit Jahrzehnten begleiten. Aus diesem Grund freue ich mich ganz besonders, den ersten Mirai in Deutschland persönlich an Herrn Schües übergeben zu dürfen.“

Befeuert wird der Toyota Mirai von einem Elektroantrieb mit 154 PS (113 kW), der nötige Strom wird via Brennstoffzelle und Wasserstoff erzeugt. Neben Deutschland sind außerdem Großbritannien und Dänemark als erste Euro-Märkte für den Mirai auserkoren.

Bild: Toyota