Deutsche Post: StreetScooter geht in Serieproduktion

Ende 2014 übernahm die Deutsche Post das Startup StreetScooter, nun legen die Gelben los. In 2016 geht der StreetScooter nämlich nach drei Jahren Praxistest endlich in die Serie, schon im aktuellen Jahr sind 2.000 Modelle geplant.

Die Deutsche Post wird zum Autobauer: Nach dreijähriger Testphase gibt der Ende 2014 aufgekaufte Ableger StreetScooter den Serienstart seines Transporters bekannt. In 2016 sind zwar vorerst nur 2.000 Elektroautos geplant, laut Focus aber will die Post bis zu 30.000 ihrer Zustellfahrzeuge gegen den StreetScooter mit Elektroantrieb austauschen. Später will die Post ihren E-Lieferwagen obendrein an Dritte verkaufen.

StreetScooter-Serie: Post meldet vorerst Eigenbedarf

Paketvorstand Jürgen Gerdes:
„Es gibt Anfragen. Im Moment brauchen wir die Produktionskapazitäten aber selbst.“

Gerdes sieht seinen Arbeitgeber gar als Gegenstück zum US-Startup Tesla Motors:

„Die bauen hochwertige Fahrzeuge für Privatkunden, wir können preisaggressive Werkzeuge für Geschäftskunden bauen.“

Allein steht die Deutsche Post/StreetScooter übrigens nicht. Das Bundesumweltministerium fördert die zu 100 Prozent mit Ökostrom betriebene Stromerflotte mit rund neun Millionen Euro.

Bild: MotorContent.DE/StreetScooter - Quelle: focus.de