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Wasserstoff: Neue H2-Tankstelle in Ulm/BW eröffnet

Wasserstoff-Tankstelle Baden-Württemberg

H2-Stromer sehen manche Hersteller als Zukunft. Was (noch) fehlt, ist die Infrastruktur. In Ulm wurde am Freitag immerhin eine neue H2-Tankstelle eröffnet. Deutschlandweit gibt es somit nun 21 Wasserstoff-Tankstellen.

Daimler, Linde und Total setzen den Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur fort. Seit Freitag kann in Ulm der alternative Kraftstoff getankt werden. Bundesweit stehen nun 21 öffentliche Wasserstoff-Tankstellen parat, sieben davon in Baden-Württemberg. Gefördert wurde die neue H2-Tankstelle durch das Bundesverkehrsministerium im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP).

Wasserstoff: Siebte H2-Tankstelle in BW

Inklusive der neuen Tankstelle werden rund sechs Millionen Menschen in den Regionen Berlin, Hamburg, Rhein/Ruhr, Stuttgart und München erreicht. Fertig ist man längst noch nicht. Innerhalb des Programms NIP beteiligen sich Daimler und Linde an insgesamt 20 neuen H2-Stationen. Dafür investieren die Partner rund 20 Millionen Euro. Die Baukosten für die neue Ulmer H2-Tankstelle trug Betreiber Total. Das Gelände in der Helmholtzstraße gehört wieder der ZSW (Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg), Teil der Clean Energy Partnership (CEP).

Dr. Klaus Bonhoff, Geschäftsführer NOW (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie):
„Das Zusammenspiel von der Wasserstoffherstellung über die Betankung bis zum Fahrzeug durch die Kunden funktioniert. Das ist eines der wichtigsten Ergebnisse des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP), das in seiner jetzigen Form Ende 2016 ausläuft. Im Rahmen der Clean Energy Partnership hat der Bund seit 2008 über 115 Millionen Euro an Fördermitteln in die Alltagserprobung der Technologie investiert. Gemeinsam finanziert durch Bund und Industrie werden in einem ersten Aufbauschritt jetzt 50 Wasserstofftankstellen gebaut. Die Tankstelle in Ulm, deren Errichtung und Betrieb der Bund mit knapp einer Million Euro fördert, schließt den Korridor München – Stuttgart.“

Brennstoffzelle: Daimler startet 2017 in die Serie

Brennstoffzellenautos zeigen gegenüber Elektroautos mit Batterie bekanntlich einige Vorteile. Hohe Reichweite, schnelle Betankung und eine breite Einsatzmöglichkeit vom Pkw bis zum Stadtbus. Obendrein ist die Technik reif für die Serie, Daimler will nächstes Jahr mit dem GLC F-Cell starten.

Prof. Dr. Christian Mohrdieck, Leiter Brennstoffzelle Daimler AG:
„Nach dem Erfolg der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL startet ab 2017 eine neue Fahrzeuggeneration auf Basis unseres GLC. Erstmals kommt in einem Elektrofahrzeug mit Brennstoffzelle auch eine Lithium-Ionen-Batterie zum eigenständigen Fahrbetrieb zum Einsatz. Unsere Brennstoffzelle bekommt also im nächsten Schritt einen Stecker. Der rasche Infrastrukturaufbau steht mit Blick auf die Markteinführung bei den Prioritäten an erster Stelle. Wir sind stolz darauf, nicht zuletzt als Teil des H2 Mobility Joint Ventures, einen wichtigen Beitrag dazu leisten zu können.“

Auch die Infrastruktur wächst, wie wieder Dr. Dieter Prangenberg von Linde erklärt:

„Die derzeit in Deutschland installierte Betankungskapazität für Wasserstoff reicht rechnerisch bereits für über 8.000 Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Drei Viertel der deutschen H2-Tankstellen sind, ebenso wie die in Ulm, mit Linde-Technik ausgerüstet.“

Bild: Daimler


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