Renault-Nissan: Zoe und Leaf mit gemeinsamer Plattform

Eine Allianz bildet das Duo längst, nämlich Renault und Nissan. Auch Elektroautos bietet das Paar längst feil. Nun will man hier aber endlich zusammen arbeiten. Zoe und Leaf bauen künftig auf einer gemeinsamen Plattform auf.

Renault Zoe und Nissan Leaf heißen die beiden elektrischen Zugpferde der Autobauer Renault und Nissan. Technisch haben die Stromer - trotz einer Allianz - aber nichts miteinander gemein. Das soll sich laut Allianz Manager Arnaud Deboeuf ändern. Die neuen Modelle teilen sich demnach künftig Plattform und Elektroantrieb. In punkto Design dagegen bleiben die Elektroautos eigenständig. Dafür stromern die neuen Modelle wieder im gleichen Segment. Bisher ist der Renault Zoe nämlich ein Kleinwagen, der Nissan Leaf ein Kompakter.

Zoe & Leaf: Gleiche Plattform, gleicher E-Motor

Unklar ist allerdings, ob nun der Renault Zoe größer wird. Oder aber der Nissan Leaf kleiner. Auch einen Termin nennt die Allianz noch nicht. Gerüchten zufolge wird die neue Plattform wohl nicht vor 2018 parat stehen. Zu dem Zeitpunkt soll der Nissan Leaf II eigentlich schon auf dem Markt sein. Als wahrscheinlich gilt daher, dass der Renault Zoe II die neue Plattform als erster nutzt. Der aber wird nicht vor 2020 erwartet.

Ebenfalls unklar ist die Batterie. Nissan baut seine Akkus derzeit selbst, Renault kauft bei LG Chem in Korea ein. Der Renault Zoe bietet neuerdings bis zu 41 kWh und schafft laut NEFZ bis zu 400 km. Der Nissan Leaf dagegen kommt auf maximal 30 kWh und 250 km laut NEFZ.

Bild: Nissan