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Diesel-Hybrid

Der Hybrid ist mittlerweile ein gängiges Thema, immer mehr Hersteller setzen auf die Idee. In der Regel ist allerdings meist ein Benziner mit einem Elektromotor kombiniert, Dieselaggregate und somit der Diesel-Hybrid hingegen scheinen unbeliebt, obwohl der Diesel im Verbrauch deutlich sparsamer ist.

Aber: Der Diesel benötigt zur „Abgasnachbehandlung“ mehr Aufwand und Technik, weswegen der Dieselhybrid letzten Endes kostenaufwendiger wäre. O-Ton Rita Forst, Entwicklungschefin bei der deutschen GM-Tochter Opel: „Der Diesel ist effizient, aber die Abgasnachbehandlung ist aufwendig und verlangt deshalb hohe Investitionen. Dadurch wird die Preisdifferenz zwischen Hybridantrieb und einem kleinen, effizienten Verbrenner noch größer.“

Dieselhybrid bedeutet mehr Aufwand

Aufwand und Preis sind also beim Diesel-Hybrid höher, Opel erteilt der Idee eine klare Absage. Allein stehen die Rüsselsheimer mit ihrer Meinung nicht, auch Branchenprimus Toyota, seit Jahren mit Hybridautos wie Toyota Prius, Toyota Auris HSD oder Toyota Yaris HSD unangefochtener Marktführer, winkt beim Diesel-Hybrid ab.

Andere Hersteller sind weniger ablehnend, Peugeot etwa bringt Ende 2011 mit dem Peugeot 3008 HYbrid4 den ersten Dieselhybrid der Welt auf den Markt. 2012 zieht Volvo mit dem Volvo V60 Plug-in-Hybrid nach, wobei die Schweden wieder der erste Hersteller sind, der den Diesel-Hybrid mit einem Plug-in-Hybrid (Steckdosenhybrid) kombiniert.

Pro Diesel-Hybrid: Vorteile der Idee

In der Praxis bietet der Dieselhybrid schließlich Vorteile wie Nachteile, wobei vor allem im Verbrauch deutlich mehr Kraftstoff gespart wird als bei der „normalen“ Hybrid-Kombination Benziner und Elektroantrieb. Außerdem lassen sich beim Diesel-Hybrid mit entsprechender Technik mehr Emissionen einsparen, zumal die Vorschriften und gesetzlichen Regelungen immer strenger werden.

Der zusätzliche Elektromotor ist wieder eine gute Idee, um das Turboloch des Dieselmotors zu überspielen, wobei die Motoren selbstredend kleiner gebaut werden können, Stichwort Downsizing. Die meiste Energie braucht ein Diesel zudem beim Anfahren, wo wieder der Elektroantrieb eine interessante Hilfe ohne jede Emission ist. Im Fazit verspricht sich die Branche allein im ersten Entwicklungsschritt 25 Prozent Kraftstoffeinsparung, zumal der Dieselhybrid auch für Lkw die Zukunftstechnik schlechthin sein sollte.

Hybrid: Diesel oder Benziner?

Im Direktvergleich schneidet der Diesel gegenüber dem Benziner in punkto Verbrauch vor allem auf Langstrecken bekanntlich besser ab, was beim Dieselhybrid natürlich noch deutlicher wird. Gerade beim Benziner fällt auf Langstrecken das Mehrgewicht der Hybridtechnik negativ auf, mehr Kilo bedeuten mehr Verbrauch.

Andererseits zeigt der Dieselhybrid den einen oder anderen Nachteil, wobei der große Minuspunkt der Mehraufwand zur Abgasreinigung ist, beispielsweise mit einem Partikelfilter. Wegen der aufwändigeren Technik sind weitere Mehrkosten zu erwarten, womit ein Dieselhybrid teurer sein dürfte als die Kombination Benziner und Elektroantrieb...

Dieselhybrid: Erste Ideen und Modelle

Trotzdem kommen wie erwähnt mit dem Peugeot 3008 HYbrid4 (Ende 2011) und Volvo V60 Plug-in-Hybrid (2012) die ersten Modelle mit Dieselhybrid aus den Markt. Gegenüber Infiniti M35h, Honda Insight, Kia Optima Hybrid oder Lexus CT 200h liegt der Verbrauch der genannten Dieselhybrid-Modelle bei nur 3,8 Liter (Peugeot) und gar nur 1,9 Liter (Volvo) Diesel auf 100 Kilometer. Beide Hybridautos sind außerdem als Vollhybrid ausgelegt und mutieren auf kurzen Strecken quasi zu Elektroautos, können also allein elektrisch fahren.

Auch die Peugeot-Schwester Citroen zeigte auf der Shanghai Motor Show den Citroen DS5 als Diesel-Hybrid, BMW plant angeblich seinen 5er, Mercedes seine E-Klasse als Dieselhybrid. Beide Hersteller haben mit ActiveHybrid 7 und S 400 HYBRID bereits „klassische“ Hybridmodelle mit Benziner im Programm, wobei die genannten Modelle allerdings als Mildhybrid gelten. Hyundai oder Volkswagen zeigten ebenfalls bereits entsprechende Concept Cars, etwa den VW XL1, das berühmte „1-Liter-Auto“, das sogar nur 0,9 Liter auf 100 Kilometer verbraucht...


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