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smart ed

Der smart ed oder eigentlich smart ed coupé dürfte Kennern längst ein Begriff sein, dabei startet der smart fortwo electric drive gerade erst in die Serienproduktion. Im praktischen Feldversuch ist der E-Ableger des bekannten Stadtflitzers smart fortwo längst gewesen, nämlich in Berlin und London. Besagte Testfahrzeuge des smart ed allerdings stammen noch aus erster Generation…

smart fortwo electric drive: Testphase beendet?

Tatsächlich erklärte die smart-Mutter Daimler die Testphase des ersten E-Stromers aus eigenem Hause für beendet. Die Serienfertigung der neuen Generation des smart ed begann just wie geplant in 2010 im französischen Hambach (Moselle) in Lothringen, wobei der neue smart-Stromer ein deutlicher Schritt nach vorn sein soll. Parallel zum smart fortwo electric drive startet Mercedes zudem die Produktion der Mercedes B-Klasse F-Cell, die allerdings mit Brennstoffzellen ausgerüstet ist.

Einen Haken hat die Elektro-Sache aus dem Hause Daimler aber doch. Zwar werden vom smart ed gleich 1.000 Stück in Serie gehen wie ebenso noch einmal 200 Modelle von der B-Klasse F-Cell, die aber wird es gar nicht zu kaufen geben. Schon gar nicht für Otto Normal, wie Daimler verlauten lässt, denn die Elektroautos werden zumindest vorerst ausschließlich an „ausgewählte Kunden in Europa und den USA“ verleast.

Ganze 100 smard ed sind zudem allein für das mit RWE geplante Projekt e-Mobility Berlin reserviert, die 200 Stück der B-Klasse mit Brennstoffzelle und Elektroantrieb sollen sogar schon fast ganz vergeben sein. Billig ist das Leasing des smart ed ebenfalls nicht, schlappe 800 Euro sollen für den smarten Stromer pro Monat fällig werden – die B-Klasse kostet sogar an die 1.000 Euro im Monat…

smart ed: 2012 geht’s in die Groß-Serie

Interessant: Selbst Daimler erwartet derzeit (noch) nicht, mit dem smart ed Geld zu verdienen, denn laut Daimler kosten allein die Akkus „mehr als ein durchschnittlicher Kleinwagen“. Noch interessanter: Auch die Brennstoffzelle der B-Klasse ist rein finanziell keine Verbesserung, eher im Gegenteil, wird dieser Antrieb doch gar mit dem Wert eines Maybach verglichen.

Allerdings ist der smart ed in zweiter Generation technisch deutlich gereift. Statt den Nickel-Metallhybrid-Batterien setzt der neue smart ed auf modernere Lithium-Ionen-Akkus mit einer Leistung von 16,5 kWh. Die kommen jedoch nicht aus eigenen Hause, sondern von Tesla Motors aus Kalifornien/USA, wo Daimler mittlerweile ebenso Teilhaber ist wie Toyota. Ab 2012 soll der smart ed dann endlich in Großserie gehen und just dann will Daimler nicht mehr auf Akkus von Tesla setzen, sondern auf eigene. Zusammen mit Evonik hat die Daimler AG in Kamenz (Sachsen) das Joint Venture „Deutsche Accumotive“ gegründet und eben dieses Gemeinschaftsunternehmen soll ab 2012 die Akkumulatoren liefern…

Anno 2012 jedenfalls steht der smart ed laut Daimler im regulären Handel, bis dahin geht die komplette Produktion an ausgesuchte Leasingkunden in Berlin, London und den USA. 2015 will Mercedes zudem sein Brennstoffzellenauto ins Rennen schicken, möglicherweise eine Alternative zum jetzigen Elektroantrieb.

Smart ed: Elektro-Technik vom Feinsten?

Rein technisch klingen die Daten des smart ed zudem gar nicht einmal schlecht, zumindest nicht schlechter als bei der Konkurrenz um i-MiEV, Ampera oder LEAF. Der E-Motor liefert 30 kW (41 PS), nicht viel, aber immerhin. Letzten Endes versprechen diese 30 kW oder 41 PS genau 100 km/h, was zwar wieder nicht viel ist, für die City aber mehr als genug. 140 Kilo wiegen die Lithium-Ionen-Akkus, deren Energie für 115 Kilometer reichen – allein für die Stadt wieder genug.

Das Laden der leeren Akkus allerdings dauert die ganze Nacht, Saft für 40 Kilometer zieht der smart ed allerdings in „flotten“ drei Stunden aus jeder Steckdose. Echten Fahrspaß versprechen die 120 Newtonmeter Drehmoment, die typisch Elektroantrieb sofort ab Start zur Verfügung stehen. Tatsächlich powert der smarte Stromer in gerade einmal 6,5 Sekunden von null nicht auf 100, aber doch auf 60 Stundenkilometer.

Die Fahrt zur Tankstelle kann sich der stolze Besitzer logischerweise sparen, zumal beim „Tanken“ diesem wohl vor Lachen die Tränen in die Augen steigen: eine „Tankfüllung“ für den smart ed nämlich kostet zwei bis maximal drei Euro. Letzten Endes interessant aber wäre ein fixer Kaufpreis und keine monatliche Leasingrate…

Datenblatt smart ed

  • Klasse: Kleinstwagen

Elektroantrieb smart ed

  • E-Motor: 30 kW/41 PS
  • Drehmoment: 120 Nm
  • Batterien: Lithium-Ionen-Akkus (16,5 kWh)
  • Ladezeit: ca. 8 Stunden
  • Top-Speed: 100 km/h
  • Beschleunigung: 6,5 Sekunden von null auf 60 km/h
  • Reichweite: 115 km

Maße smart ed

  • Länge: 2.695 mm
  • Breite: 1.559 mm
  • Höhe: 1.542 mm
  • Radstand: 1.867 mm
  • Leergewicht: ?

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