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Tesla Motors: Schnelle Gewinne beim Model S durch preiswerte Akkus

Noch ist das S-Modell lange nicht auf den Markt, tatsächlich soll der neue Mittelklasse-Stromer erst 2012 in den Handel kommen. Der US-Hersteller Tesla aber will mit dem „S“ schnell in die Gewinnzone - dank günstiger Akkus!

Tatsächlich will Tesla Motors aus dem US-Sonnenstaat Kalifornien anno 2012 den Model S auf den Markt bringen, eine Mittelklasse-Limousine, die allein auf Elektroantrieb baut. Schon mit 20.000 Modellen pro Jahr wollen die Amis in der Gewinnzone landen, wie Chief Technology Officer J. B. Straubel jüngst verlauten ließ. Interessant: Carlos Ghosn, Chef von Renault und somit ebenso Nissan, geht von mindestens einer halben Million Elektroautos aus, bis der Hersteller mit solchen Modellen schwarze Zahlen schreiben kann.

Straubel von Tesla Motors führt allerdings auch auf, warum der Stromer-Hersteller so schnell Gewinne einfahren will. Denn laut dem COT von Tesla liege das Problem von Nissan in deren Lithium-Ionen-Akkus, welche größer und somit teurer als bei Tesla seien. Ergo: Tesla kann seinen künftigen Tesla Model S günstiger produzieren, da der Hersteller kleinere Akkus verwendet, genauer Laptop-Akkus.

Zum besseren Verstehen nennt Tesla Motors sogar Zahlen, wonach die Akkus im Tesla Model S 200 US-Dollar pro Kilowattstunde kosten, andere Hersteller wiederum hierfür Preise von 700 bis 800 US-Dollar nennen. Als Konkurrenzbeispiel ist der Nissan LEAF interessant, für welchen die Japaner tatsächlich einen kWh-Preis von um die 750 UD-Dollar angeben.

Insofern könnte die 2012 auf den Markt kommende Elektro-Limousine Tesla Model S tatsächlich deutlich günstiger gebaut werden, wozu der Hersteller vor kurzen sogar ein altes US-Werk von Neo-Teilhaber Toyota erworben hat. Im NUMMI-Werk (New United Motor Manufacturing Inc.) in der Tesla-Heimat Kalifornien sollen pro Jahr 20.000 Stück des Model S vom Band rollen, kosten soll die Mittelklasse-Limousine - in den Staaten - 57.400 US-Dollar.

Bisher baut Tesla seine Elektroautos, derzeit lediglich den Tesla Roadster, bei Lotus in Großbritannien.