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General Motors: Doppelte Batteriekapazität ist das Ziel

Das E-Auto ist derzeit wohl keine Mode mehr, die ersten Elektromodelle kommen aktuell auf den Markt. Bei GM jedenfalls hat man sich das Ziel gesetzt, die Akkukapazität zu verdoppeln!

Wie die US-Amerikaner das erreichen wollen, scheint derzeit noch in den Sternen zu stehen, angepeilt aber ist das Ziel. Ein Wunder mag die Idee jedenfalls nicht sein, schließlich bringt der US-Automobilriese anno 2011 gleich zwei „Elektroautos“ auf den Markt, wobei diese letztendlich eher Elektroautos mit Range Extender und somit verkappte Plug-in-Hybrid-Modelle sind.

Chevrolet Volt und Opel Ampera aber glänzen - eben dank Range Extender - mit einer Reichweite, wo anderen aktuellen Modellen mit Elektroantrieb schon lange vorher der Saft ausgeht. Just für das Ziel der doppelten Batteriekapazität hat General Motors bereits eine neue Lizenz bei Argonne National Laboratory eingekauft. Dank deren Batterieelektrodenmaterial wollen die Amis zum einen Sicherheit und Kapazität verbessern und ebenso die Kosten senken.

Kosten sparen ist zudem gerade bei den Akkus das Thema, denn billig sind die Batterien nicht. Tatsächlich sind es die Akkus, welche Nissan LEAF und Co. so teuer machen, wobei die Leistung eher mangelhaft ist. Der Chevrolet Volt etwa schafft mit einer Akku-Ladung gerade mal 55 Kilometer, kostet aber gut das Doppelte eines konventionellen Autos mit Verbrennungsmotor.

Mehr Batteriekapazität heißt letzten Endes aber kleinere Akkus, weswegen laut Jon Lauckner (Präsident GM Ventures) „die Erhöhung der Energiedichte der Hauptgewinn ist, wenn es um diese Fahrzeuggattung geht“. Wie hoch die Kosteneinsparung letztendlich sein wird, ist jedoch unklar, aber „es dürfte sich um signifikante Summen handeln. Einstellige Prozentzahlen sind viel zu gering“...