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E-Konzept made in Korea: Kia Naimo auf der Seoul Motor Show

Seit dem 1. April 2011 läuft in der (süd)koreanischen Hauptstadt die Seoul Motor Show, wo natürlich vor allem die einheimischen Hersteller auftrumpfen - wie Kia mit dem Naimo!

Noch bis zum 10. April ist der Kia Naimo zu bestaunen, wobei dieser - zumindest laut Hersteller - ein CUV ist. Statt ein SUV zeigt Kia tatsächlich ein Crossover Utility Vehicle, kurz eben CUV, wobei die Besonderheit des Kia Naimo nicht allein auf das neue Fahrzeugkonzept und die Idee eines Stadtflitzers ohne jede Emission beschränkt ist.

Der Name jedenfalls kommt vom koreanischen Wort Ne-mo, was mit „Quader“ übersetzt werden kann und eben wie ein solcher schaut der Kia Naimo auch aus. So „quadratisch“ die Optik des Kia Naimo zudem erscheint, so schnörkellos ist die Linienführung gehalten, wobei Kia’s Designer von einheimischer (Handwerks)Kunst inspiriert wurden. Front- wie Seitenscheiben sind quasi durchgehend, zumindest optisch, die Scheinwerfer bauen auf LED, die Rückleuchten wieder zeigen ein Punktdesign.

Einen Scheibenwischer sucht man beim Kia Naimo ebenfalls vergebens, Druckluftdüsen machen die Scheiben wasserfrei, ebenso sind die gängigen Seitenspiegel von Kameras in der A-Säule ersetzt wurden. Das Interieur begeistert mit Handarbeit, koreanischer Eiche (Tür und Boden) oder koreanischem Hanji-Papier (Himmel). Andererseits sorgen moderne Idee wie die transparente Instrumententafel (in inaktivem Zustand) für Kontraste, zumal diverse Entertainment- und Kommunikationsideen problemlos angeschlossen werden können.

Beim Antrieb setzt der koreanische Quader auf reinen Elektroantrieb, der Fünftürer und Viersitzer summt typisch Elektroautos durch die City ohne ein Gramm CO2-Emission. Wie hoch die Akzeptanz allerdings beim Käufer wäre, ist unbekannt, eben das aber soll die Studie Kia Naimo zu Tage fördern, wobei dieser mit seinem Maßen 3,89 Meter, 1,84 Meter und 1,59 Meter (Länge/Breite/Höhe) geradezu prädestiniert für die Stadt ist. Eine tolle Idee sind dabei auch die Fondtüren, die nach hinten öffnen und - bei gleichzeitig offen stehenden Vordertüren - das Ein- und Aussteigen vereinfachen, eine B-Säule fehlt nämlich völlig.

Der Elektro-Synchronmotor im Kia Naimo liefert 109 PS (80 kW) bei 280 Newtonmeter Drehmoment, was immerhin für 150 km/h Spitze reicht. Die unter dem Kofferraumboden eingebauten Lithium-Polymer-Akkus des Kia Naimo speichern 27 kWh, die Reichweite liegt laut der Konzernschwester von Hyundai bei 200 Kilometer. Neu aufgeladen ist der Kia Naimo außerdem in 5,5 Stunden, im Schnelllade-Modus sogar in 25 Minuten (80 Prozent)...


Seoul Motor Show: Emissionsloser „Quader“ Kia Naimo