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Revolution: Elektroauto in Minuten dank „Flüssigstrom“ laden

Das Elektroauto ist derzeit im Kommen, doch die Mankos der neuartigen Vehikel sind immer noch groß. Neben mangelnder Reichweite und hohem Preis ist das vor allem die lange Ladezeit!

Eben hier könnte sich jedoch bald etwas tun, denn jungen Tüftlern, genauer Studenten am Massachusetts Institute of Technology, ist so etwas wie eine kleine Revolution gelungen, was das Laden von Elektroautos angeht. Statt Lithium-Ionen-Akkus oder Nickel-Metallhydrid-Batterien setzen die Studenten nämlich auf „flüssige“ Akkus.

Die Auflösung: Die revolutionären Akkus sind nicht flüssig, sondern lediglich mit einer Flüssigkeit versehen, die wiederum mit elektrisch aufladbaren Partikeln angereichert ist. Die Besonderheit dieser neuen Akkus findet sich gleich in drei mehr als interessanten Punkten, die das Auto mit Elektroantrieb schon in wenigen Monaten vollkommen verändern könnte.

Erstens brauchen die „Flüssig-Akkus“ nicht an die Steckdose, sondern rollen wie an die gute alte Zapfsäule. Die elektrisch ge- oder besser entladene Flüssigkeit wird abgepumpt und neue (geladene) Flüssigkeit wieder in die Akkus gepumpt. Die Idee dürfte dann nicht viel länger dauern, als sein aktuelles konventionelles Modell mit Benzin oder Diesel zu betanken, ergo ein paar wenige Minuten.

Zweitens: Die neuen „Flüssig-Akkus“ sollen deutlich billiger in der Produktion sein, von 50 Prozent Einsparungspotenzial gehen die Erfinder aus. Drittens: Die Effizienz der neuen Akkus ist angeblich zehn Mal höher als die der aktuellen Akkus, somit sinken Gewicht und Platzbedarf, außerdem steigt die Reichweite deutlich.

Ein Prototyp ist bereits im Bau, in gut 18 Monaten sollen erste Tests möglich sein. Wenn die Idee tatsächlich funktioniert, ist die Revolution für Elektroautos perfekt: Nissan LEAF, Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iOn und Co könnten jedenfalls billiger, leichter und stärker angeboten werden...