Video-Fahrbericht: „autocar“ testet Elektroauto Renault Twizy

Zugegeben, der Elektro-Franzose sieht gewöhnungsbedürftig aus und bietet nur Platz für zwei statt vier oder gar fünf Personen, 2012 aber kommt der Stromer definitiv auf den Markt.

Grund genug, dass beispielsweise das bekannte englische Auto-Magazin „Autocar“ den kleinen Renault Twizy unter die Lupe genommen hat. Tatsächlich scheint der kleine Franzose mit alternativen Elektroantrieb auf der Straße eine gute Figur zu machen, selbst in der Kurve liegt der mehr hohe als breite Cityflitzer besser als vermutet - wohl dank der schweren Batterien.

2012 auf dem Markt: Autocar testet Twizy mit E-Antrieb

Letzten Endes bietet der Renault Twizy bei nur 450 Kilo Leergewicht 75 km/h Spitze, eine zweite schwächere Version - fahrbar ab 16 - wird auf maximal 45 km/h gedrosselt. Auffallend im Video ist die extreme Wendigkeit (Wendekreis 3,40 m), womit der Twizy für engste Wege und (Park)Lücken geschaffen ist, Beschleunigung und Bremsverhalten sind ebenfalls recht beeindruckend.

In der Praxis zeigt der Renault Twizy eine Reichweite von maximal 100 Kilometern, was für das urbane Umfeld mehr als ausreichen sollte, zumal der Stromer in nur 3,5 Stunden wieder randvoll geladen ist. Manko des nur 2,32 Meter langen Elektroautos ist der Rücksitz, wo ein Erwachsener wohl nur auf den in der Stadt typischen Kurzstrecken halbwegs bequem Platz findet, ebenso der fehlende Stau- respektive Kofferraum, mehr als 65 Liter sind nicht drin.

Ab knapp 7.000 Euro wird der Twizy ab 2012 jedenfalls zu ordern sein, wobei die Akkus wie bei den E-Geschwistern Kangoo ZE, Fluence ZE und Zoe extra geleast werden müssen.

Bild: Renault - Video: YouTube/Autocar