Video-Fahrbericht: Focus Online testet Opel Ampera

Ende 2011 kommt der erste deutsche Stromer ins Autohaus, die Werbemaschine ist längst angelaufen. Focus Online durfte bereits im E-Auto aus Rüsselsheim Platz nehmen und testen...

Selbstredend geht es um den Ampera der deutschen GM-Tochter Opel, der zum Start der Testfahrt nach nur drei bis 3,5 Stunden komplett neu aufgeladen ist. „Lästig“ ist zugegeben die Kabelage, allein mit Elektroantrieb fährt der Ampera schließlich rund 70 bis 80 Kilometer.

Auf den ersten Metern entpuppt sich der Stromer mit Range Extender als „normales Auto“ - mit einigen interessanten Details. Angelassen wird der Opel Ampera per Knopfdruck, die Instrumente zeigen den Akkustand und die restliche Reichweite, beim Fahrgefühl fallen vor allen die leisen Fahrgeräusche auf.

Positiv scheint zudem die Dämmung des ersten deutschen Elektroautos, denn selbst Wind- und Abrollgeräusche sind nur minimal auszumachen, die Federung des gut 1,7 Tonnen schweren Amperas wird ebenfalls als Pluspunkt genannt. Der kombinierte Verbrauch wird mit 1,6 Liter auf den ersten 100 Kilometer, ergo allein respektive hauptsächlich mit Elektroantrieb, angegeben. Allerdings ist dieser Wert eher Theorie, denn im Betrieb mit Range Extender und ergo dem 1,4-Liter-Benziner mit 81 PS als Stromgenerator liegt der Wert deutlich höher und laut Tester (auf der Autobahn) bei 5,0 bis 5,5 Liter je 100 Kilometer.

Im Fazit aber weiß der Opel Ampera zu beeindrucken, als Mankos macht Focus online allerdings den kleinen Kofferraum aus, außerdem ist der Wagen „unglaublich unübersichtlich“ und im Fond finden nur zwei Passagiere Platz. Mit 42.900 Euro ist der Opel Ampera schließlich alles andere als preiswert, selbst der US-Bruder Chevrolet Volt ist ab dem 03. November knapp 1.000 Euro günstiger zu haben.