Carsharing: Volkswagen startet eigenes Programm „Quicar“

Carsharing scheint derzeit der neue große Trend, Daimler etwa ist mit der Idee „car2go“ schon längst am Ball. Nun folgt die Wolfsburger Konkurrenz Volkswagen mit dem Konzept „Quicar“.

Zum 16. November will Volkswagen mit Quicar durchstarten, ein erster Standort mit anfangs 50, später 100 Stationen ist in Hannover gefunden, wo 200 Modelle vom Golf BlueMotion zum Einsatz kommen werden. Parallel zum Spar-Golf sind weitere 70 Fahrzeuge von Typen wie Beetle, Up und Golf Cabrio geplant, womit Volkswagen schließlich eine Flotte von 270 Autos anbieten wird.

Vorstand Christian Klingler gegenüber der Presse:

„Quicar ist ein kundenorientiertes Programm. Unsere Zielgruppe sind Studenten, Großfamilien und Gewerbekunden.“

Carsharing-Trend unter Autobauern: VW startet Quicar

Die Preise für das neue Carsharing-Modell Quicar sind bereits bekannt, die ersten 30 Minuten kosten sechs Euro, jede weitere Minute 20 Cent. Im Preis inbegriffen sind Benzin und Versicherung, allerdings inklusive einer Selbstbeteiligung von 1.000 Euro - via Vertrag kann diese Summe auf 350 Euro minimiert werden.

Anfangs ist eine (einmalige) Registrierung und die Vorlage eines gültigen Führerscheins nötig, danach kann bequem online, per App, Telefon oder direkt vor Ort ein Auto gemietet werden, selbst ein Bring- und Abholservice bietet Volkswagen an.

Im Gegensatz zur Konkurrenz von Daimler und car2go setzt Volkswagen jedoch nicht auf Elektroautos, sondern auf konventionelle Modelle. Daimler hingegen baut bei seiner Idee car2go auf seinen kleinen Stromer smart ed mit emissionslosen Elektroantrieb, wobei VW mit dem VW Golf blue-e-motion durchaus ein Elektromodell hätte.

Bild: Volkswagen