Elektroauto: Kosten für Akkumulatoren sinken um 90 Prozent

Eines der großen Kritikpunkte der ersten E-Autos sind neben geringer Reichweite und langer Ladezeit die teuren Akkus, die bei Massenproduktion aber rund 90 Prozent billiger werden...

Das jedenfalls ließ der japanische Hersteller Mitsubishi verlauten, der bekanntlich mit dem Mitsubishi i-MiEV eines der ersten Elektroautos in Großserie produziert. Dank zunehmender Elektromobilität und der wahrscheinlichen Massenproduktion könnte der Preis pro Akku auf 600 bis 1.000 Euro sinken - derzeit sind es 12.000 Euro pro Stück.

Parallel zum günstigeren Preis steigt Mitsubishi zufolge die Reichweite von aktuell im Schnitt 150 Kilometer auf rund 350 Kilometer, ebenso die Ladezeit auf weniger als zehn Minuten via Schnellladestation. Ein ähnliches Szenario sieht der Rüsselsheimer Autobauer Opel voraus, der mit seinem Range Extender Ampera ebenfalls gerade auf den Markt drängt.

In der Folge dürften günstigere Batterien auch günstigere Autos mit Elektroantrieb - wie ebenso mit Hybridantrieb - bedeuten, wobei die Hersteller hier schon wieder warnen und höhere Kosten durch mehr Sicherheit und Komfort erwarten. Rein rechnerisch allerdings müsste der Preis des kleinen i-MiEV von derzeit über 34.000 Euro auf unter 24.000 Euro fallen, was für einen Kleinstwagen allerdings immer noch deutlich zu teuer wäre...

Problem Akkus: Die Batterien machen den i-MiEV teuer (© Mitsubishi)