mia: Kleines Elektroauto, große Absatzziele

Mit dem Stromer-Zwerg Mia drängt derzeit der noch recht unbekannte kleine Hersteller mia electric auf den Markt, so unbekannt die Saarländer allerdings sind, so unbescheiden sind sie auch!

Schon 2012 will Mia electric rund 12.000 Stromer bauen, ein erstes Modell ist der bereits präsentierte mia, der in gleich drei Versionen auf den Markt kommt: mia (Dreisitzer), mia L (Langversion und Viersitzer) und mia K (Kastenwagen). Der Fahrer ist jeweils mittig platziert, der Startpreis beträgt 19.500 Euro. Ausgestattet mit einem 24-PS-Elektromotor bietet der kleine Saarländer - der in Frankreich produziert wird - 110 km/h Spitze wie ebenso 110 km Reichweite.

Die Produktion ist bereits zum Sommer 2011 angelaufen, neben Opel und dem Opel Ampera ist mia electric erst der zweite deutsche Anbieter, der im Segment Elektroautos aktiv wird. Die Leute hinter der Idee Mia sind schließlich alles andere als unbekannt, Geschäftsführer ist ein gewisser Murat Günak, ehemals (Chef)Designer bei Volkswagen, Mercedes oder Peugeot. Ebenfalls kein Unbekannter ist der Schotte David Wilkie, der vor Mia für einige italienische Designbüros den Zeichenstift schwang.

Trotz Leichtbauweise mit nur 825 bis maximal 860 Kilogramm (Leer)Gewicht erfüllt der kantige Saarländer die europäischen Sicherheitsnormen, schon Ende 2011 will der Hersteller 2.500 Modelle produziert haben. Sämtliche Fahrzeuge sind bereits verkauft, allein die französische Stadt La Rochelle hat 200 Stück des mia mit Elektroantrieb geordert, mittlerweile kommen laut Hersteller sogar Anfragen aus Kanada oder Israel...

Bereits in Produktion: 2012 will mia 12.000 Modelle bauen (© mia)