Verkaufsziel nicht erreicht: Volt hinkt GM-Erwartungen hinterher
Das E-Auto ist zwar ein großer Trend, zeigt aber aktuell gleich etliche Nachteile, etwa die geringe Reichweite. Ein Range Extender wäre die Lösung, scheint aber ebenfalls erfolglos...
Zumindest wenn man sich die Zahlen von General Motors anschaut: Mit dem Volt - technisch identisch mit dem deutschen Zwilling Ampera von Opel - brachten die Amis unlängst einen solchen Range Extender auf dem Markt. Sind die Akkus nach 60 bis 80 Kilometern leer, springt ein kleiner Benziner an und sorgt für neuen Strom, dient aber nicht direkt als Antrieb.
In den USA jedenfalls ist der Volt schon seit Januar 2011 auf dem Markt, 10.000 Elektroautos mit Range Extender wollte General Motors im letzten Jahr absetzen. Doch es kam anders, verkauft wurden nur 7.671 Volt-Modelle, was knapp 77 Prozent der eigentlichen Absatzziele wären. Immerhin: Im ersten Monat Januar verkaufte GM gerade mal 326 Modelle, die Zahlen über die Monate also gestigen, zumal Brände nach einen Crashtest nicht ganz unschuldig am „Misserfolg“ sein dürften.
Obwohl mittlerweile erweisen sein soll, dass die Brände nicht auf General Motors sondern auf Nichtbeachtung von (GM)Sicherheitsvorschriften zurückgehen, scheint der Käufer jedoch zurück zu schrecken, Chevrolet wie ebenso Opel haben die Markteinführung der Modelle prompt verschoben. Derzeit sind die Amis zudem am Nachrüsten, um solche Brände künftig verhindern zu können, immerhin kostet der Chevrolet Volt in Amerika rund 40.000 US-Dollar. Im Gegensatz zu Deutschland bekommt der US-Käufer allerdings staatliche Zuschüsse (7.500 US-Dollar Steuergutschrift) - zur Zeit scheinen aber nicht mal die zu helfen...
Stromer mit Range Extender: Volt verfehlt Ziele (© GM Corp.)