Studie: Alternative Elektroautos sind nur wenig umweltfreundlicher

„Gewusst“ haben es ja alle, Elektrofahrzeuge sind in der Praxis kaum umweltfreundlicher als konventionelle Autos - behauptet nun zumindest eine Studie des Ökoinstituts in Freiburg...

Laut dem Institut würden Autos mit konventionellen Verbrennungsmotoren sogar eine bessere Einsparung von CO2 als eben Elektroautos bieten, was allerdings auch nicht schwer ist, da Stromer (zumindest im Betrieb) gar kein Kohlendioxid emittieren.

Die Studie rechnet vor, dass (optimierte) Benziner bis 2030 um 25 Prozent weniger CO2 emittieren als heute. Gleichzeitig erwartet das Ökoinstitut im gleichen Jahr einen Elektroauto-Anteil von 14 Prozent, wobei Autos mit Elektroantrieb nur dann als emissionsfrei gelten, wenn mehr Energie aus alternativen Quellen zur Verfügung steht.

Wegen den neuartigen Stromern wie Nissan LEAF, Citroen C-Zero oder Peugeot iOn wird der Energiebedarf bis 2030 zudem um elf Terrawattstunden ansteigen, was rund zwei Prozent des aktuellen Energiebedarfs entspricht. Aufgrund dieser Zahlen gehen die Forscher von einer Einsparung von 5,2 Millionen Tonnen CO2 durch Elektroautos aus.

Ökoinstitut Freiburg: Stromer wie der Nissan LEAF sind nicht viel umweltfreundlicher als Benziner (© Nissan)