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Elektroauto: Mehrkosten sollen auf die Hälfte sinken

Derzeit sind Stromer alles andere als günstig, 10.000 Euro Aufpreis im Vergleich zu konventionellen Modellen sind quasi die aktuelle Norm. Bis 2023 soll der Aufpreis aber deutlich sinken.

Eine Studie von Autozulieferer Continental jedenfalls sieht die Mehrkosten für Elektroautos bis 2023 auf mindestens die Hälfte - ergo 5.000 Euro - sinken, da die Technik ständig weiterentwickelt und ebenso die Massenproduktion für weniger Kosten sorgen werde.

Die Studie verrät allerdings auch, dass europäische Käufer maximal 1.500 Euro Mehrkosten für Autos mit Elektroantrieb akzeptieren, weswegen die aktuelle Preisspanne die Entwicklung des Elektro-Marktes behindert. Jede neue Generation von Elektroautos würde zwar die Preisdifferenzen verringern, trotzdem käme es nur zu verhaltenden Wachstumsimpulsen. Eine Besserung verspricht sich die Studie allein durch eine staatliche Förderung von Stromern, wobei die kommenden Generationen neuer E-Autos quasi bevorstehen: 2015 kommt die zweite Generation, 2019 die dritte, 2023 schließlich die vierte.

Ab der vierten Generation würde sich die Nachfrage nach Elektroautos wie Nissan LEAF, Renault Fluence ZE, smart ed oder Opel Ampera wesentlich erhöhen, auch ohne Förderungen. Die Gründe für den kommenden Boom in 2023 sieht die Studie im höheren Umweltbewusstsein der Käufer, ebenso in veränderten Mobilitätsdenken oder dem Willen, mehr für alternative Antriebe bezahlen zu wollen.

Abschließend nennt die Studie interessante Zahlen. Laut Studie werden Elektroautos wie auch Hybridautos deutlich mehr Anteil an der künftigen Automobilproduktion ausmachen, je nach Markt um die 40 Prozent - bei einer Gesamtproduktion von geschätzten 115 Millionen Autos und leichten Nutzfahrzeugen bis sechs Tonnen. Ein Viertel dieser 40 Prozent ist mit Elektroantrieb ausgestattet, der Rest wohl mit Hybridantrieb.