Brennstoffzelle: Suzuki gründet Joint Venture mit Intelligent Energy

Die Brennstoffzelle ist aktuell eine Idee zum Thema Mobilität der Zukunft, etliche namhafte Hersteller sind längst am Ball. Auch Suzuki scheint nun reges Interesse zu entwickeln...

Wobei das Interesse der Japaner am Brennstoffzellenantrieb gar nicht mal so neu ist, längst ist Suzuki bei der Idee aktiv, und das sowohl auf zwei wie vier Rädern. Ahnlich wie die Konkurrenz - Stichwort Honda FCX Clarity, Opel HydroGen4, Mercedes B-Klasse F-Cell oder Toyota FCHV-adv - hat Suzuki bereits Brennstoffzellenautos auf die Räder gestellt, etwa 2009 den bereits dritten Prototypen des Suzuki SX4-FCV, ebenso einen Roller oder Motorräder.

Nun hat der japanische Autobauer eine Kooperation mit der Intelligent Energy Holding of UK aus Großbritannien geschlossen, beide Firmen haben zusammen das Joint Venture SMILE FC System Corporation aufgelegt. Im Fokus von SMILE steht die Entwicklung von luftgekühlten Brennstoffzellensystemen, die in Serie gehen und vor allem wenig Gewicht zeigen, dafür aber kompakt und günstig sein sollen.

Vorrangiges Ziel allerdings ist die beschleunigte Kommerzialisierung eben von Autos und Motorrädern mit Brennstoffzellenantrieb, wobei Intelligent Energy die Technologie, Suzuki wiederum sein Know-how in Produktion und Vertrieb einbringt. Seinen Hauptsitz findet das Joint Venture SMILE übrigens im japanischen Hamamatsu, wo auch Suzuki beheimatet ist. Präsident des neuen Unternehmens, an welchen beide Partner jeweils 50 Prozent halten, stellt mit Osamu Honda ebenfalls ein hochrangiger Suzuki-Mann.

Neu ist die Kooperation der Briten und Japaner ebenfalls nicht: 2007, 2009 und 2011 zeigte Suzuki jeweils auf der Tokyo Motor Show Motorräder mit Brennstoffzellenantrieb, auch der bekannte Burgman Fuel Cell Scooter geht aus der Partnerschaft hervor. Parallel zur Brennstoffzelle arbeitet Suzuki außerdem an Hybridautos und am Plug-in-Hybrid.

SX4-FCV: Auch Suzuki arbeitet an der Brennstoffzelle (© Suzuki)