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CeBIT Hannover: DFKI präsentiert Elektrofahrzeug EO

EO smart connecting car

Das Elektroauto scheint derzeit Trend, auch wenn so mancher bereits ein Abflauen sieht. Neue Modelle und noch mehr Studien finden jedoch immer noch den Weg zu Messen, wie der EO!

Der wurde vom DFKI in Bremen auf die Räder gestellt, hinter welchen sich das „Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz“ versteckt. Auf der Samstag beendeten CeBIT 2012 (6. bis 10. März) in Hannover, neben dem aktuellen Genfer Autosalon leider etwas untergegangen, präsentierte das DFKI jedenfalls einen recht interessanten Stromer, das EO smart connecting car.

EO smart connecting: Ungewöhnliche Optik

Die Optik des Elektrofahrzeugs kann mit den ersten aktuellen Stromern wie Nissan LEAF, Mitsubishi i-MiEV oder Opel Ampera sicher nicht mithalten, das Konzept der Studie aber ist interessant. Dank der in alle Richtungen und bis zu 90 Grad drehbaren Räder sind selbst engste Parklücken kein Problem, zumal das zweisitzige EO smart connecting car gerade mal 2,50 Meter lang ist und bei Bedarf auch noch auf knapp zwei Meter verkürzt werden kann. Die Räder sind einzeln steuerbar, womit der EO auf der Stelle wenden kann, der Clou jedoch dürften die Modulerweiterungen sein.

Diese Modulerweiterungen (quasi verschiedene Arten von Anhängern) können beispielsweise Batterien, ein Range Extender oder aber Kabinen für weitere Passagiere sein. Auf längeren Strecken können mehrere Elektroautos einen „Road Train“ bilden, in welchen Daten oder ebenso Energie ausgetauscht und so „gleiche Wegstrecken effizienter gemeinsam zurückgelegt“ werden können, wie Prof. Dr. Frank Kirchner erklärt.

Rein elektrisch und bis zu 55 km/h schnell

In der Spitze erreicht das 700 kg schwere EO smart connecting car mit Elektroantrieb rund 55 km/h, mehr Daten scheinen aktuell unbekannt. Die nächste Generation des EO smart connecting car soll schließlich autonom fahren, O-Ton Kirchner:

„Das E-Auto wird mit entsprechender Sensorik und Rechenkapazität ausgestattet, um seine Umgebung genau zu erfassen und gezielt zu navigieren“.

Bild: DFKI