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250 Mio. Dollar: Saab angeblich an China-Konsortium verkauft

Schon Ende Mai wurden die Gerüchte um einen Verkauf des mittlerweile insolventen Autobauers aus Schweden laut, nun soll der Verkauf - angeblich - unter Dach und Fach sein...

Wie unlängst berichtet, hat das chinesische Elektro-Konsortium National Electric Vehicle Sweden (NEVS) den maroden Hersteller Saab übernommen, meldet jedenfalls „Autonews Europe“. Als Kaufpreis werden in schwedischen Medien 210 bis 250 Millionen US-Dollar genannt, bestätigt wurden die Meldungen seitens NEVS (bisher) allerdings nicht.

Saab

Gegenüber „Autonews Europe“ gestand NEVS lediglich, um Saab zu „werben“, Insolvenzverwalter Hans Bergqvist war ebenfalls nicht zu erreichen. Dafür gibt es Neues zum Konsortium NEVS, 51 Prozent gehören der National Modern Energy Holdings aus Hongkong, deren Kerngeschäft alternative Energiequellenn für China sind; die restlichen 49 Prozent der japanischen Sun Investment.

Gegründet wurde NEVS gerade erst im April 2012 mit „dem einzigen Zweck, Saab-Vermögen aufzukaufen.“ Vorsitzender von NEVS ist Karl-Erling Trogen, ehemals Volvo Trucks. Detallierte Pläne zu Saab hat NEVS noch nicht verlauten lassen, von der Produktion (direkt in Trollhättan) von Hybridautos, später eventuell auch Elektroautos ist die Rede. Mit den NEVS-Plänen, künftig alternative Autos zu bauen, sind jedoch nicht alle zufrieden. Die Vereinigung der schwedischen Automobillieferanten beispielsweise sehen vor allem bei Modellen mit Elektroantrieb „keine Volumen-Produktion“ - ergo keine (lohnenden) Aufträge.