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Für Rollstuhlfahrer: Kenguru macht Gehbehinderte mobil

Gehbehinderte - vor allem im Rollstuhl - haben es im Alltag meist alles andere als einfach, umso pfiffiger erscheint nun eine Idee aus Texas/USA, die quasi elektrisch mobil macht.

Die Community Cars Inc. dürfte so manchen auf einen Rollstuhl angewiesenen Menschen Mut machen, denn die Texaner haben ein Vehikel mit alternativen Elektroantrieb auf die Räder gestellt, das speziell für Gehbehinderte gedacht ist, den Kenguru EV. Die Kollegen von mein-elektroauto.com haben bereits über den cleveren Stromer berichtet, der relativ einfach gehalten ist.

„Umsteigen“ nämlich braucht der Rollstuhlfahrer nicht, durch die (einzige) Hintertür geht es samt Rollstuhl in den Kenguru EV hinein. Die Tür des Kenguru mit Elektroantrieb ist bequem via Fernbedienung zu öffnen, eine Rampe sowie Fixierung für den Rollstuhl im Inneren des Kenguru gibt es ebenfalls.

Die Daten des Elektroautos können durchaus überzeugen, selbst wenn der E-Motor nur zarte 2 kW oder 3 PS, dafür aber 150 Nm leistet. Die Spitze des kleinen Stromers aus Fieberglas über einen Stahlrahmen beträgt schließlich 45 km/h bei maximal 110 km Reichweite sowie 20 Prozent Steigfähigkeit.

In 2012 soll der aktuelle Motorradlenker durch einen Joystick ersetzt werden, das Gewicht des knapp 2,13 Meter langen (BxH 1,62 x 1,53 m) Elektromodells liegt bei 550 Kilo. Schön zu hören: Die (nicht mehr erreichbare) Website des Kenguru ist auch in deutsch gehalten, hiesige Händler scheint es allerdings (noch) keine zu geben, dafür finden sich welche im nahen Frankreich, Irland und Großbritannien. Ganz neu ist der Kenguru EV übrigens nicht, das Video ist schon deutlich älter.