F1-Technik für die Straßenbahn: Alstom setzt auf Williams KERS

2009 feierte mit KERS die Hybridtechnik Einzug in der Formel 1, prompt gab es zwei Ideen zur Umsetzung: eine elektrische sowie eine mechanische. Letztere favorisierte Williams und findet mehr und mehr den Weg in den Alltag.

Im Rennsport ist der von Williams entwickelte Hybridantrieb mit Schwungrad statt Batterie als Energiespeicher längst erfolgreich, Porsche 911 GT3 R Hybrid oder der 2012er Le Mans Siegerwagen Audi R 18 e-tron quattro feierten dank Doppelherz große Erfolge.

Nun zog Williams Hybrid Power - ein Ableger des F1-Teams - einen neuen Deal an Land, ab 2014 statten die Briten mit ihren Schwungrädern das französische Unternehmen Alstom Transport aus. Zum Einsatz kommt die Hybridtechnik in Straßenbahnen, welche mit der Williams-Technik weniger Energie verbrauchen und somit Emissionen einsparen sollen.

Im Londoner Busverkehr ist die Idee längst im Einsatz, Studien belegen eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 15 Prozent. In der Formel 1 wird KERS ab 2014 ebenfalls deutlich aufgewertet.

Bild Williams F1