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Paukenschlag bei Fisker: Gründer Henrik Fisker steigt aus

Fisker Karma

Fisker gilt zusammen mit Tesla wohl als eine der kleinen feinen Elektro-Schmieden, und doch, Probleme haben beide Hersteller. Bei Fisker kam es nun sogar zum großen Paukenschlag: Henrik Fisker steigt aus dem Management aus!

Das Dilemma der Kalifornier ist bekannt: Seit der Batteriepleite von A123 Systems ruht die Produktion des Fisker Karma, trotz dem Comeback unter Käufer Wanxiang scheint es immer noch keine Einigung zu geben. Am gestrigen Mittwoch verabschiedete sich nun Henrik Fisker als Vorsitzender des Verwaltungsrats.

Fisker: „Der Hauptgrund für diesen Rücktritt sind mehrere grundlegende Meinungsverschiedenheiten, die Henrik Fisker mit dem leitenden Management von Fisker Automotive über die Geschäftsstrategie hat.“ 2007 hatten der gebürtige Däne und Bernhard Köhler (beide ehemals BMW) Fisker Automotive gegründet, mit dem Karma brachten die Amerikaner ihr Erstlingswerk in den Handel - mit Elektroantrieb und Range Extender.

Trotz der sonnigen kalifornischen Basis war jedoch nicht alles eitel Sonnenschein für Fisker Automotive. Elektroautos verkaufte Fisker weniger als erwartet, die USA hielten darauf hin einen Kredit über 500 Millionen Dollar zurück. Dann kam die A123-Pleite, schließlich Gerüchte um den Einstieg chinesischer Investoren.

Firmenchef war Fisker übrigens schon seit einem Jahr nicht mehr, als CEO gilt derzeit Tony Posawatz (ehemals General Motors), einer der Väter hinter Chevrolet Volt und Opel Ampera.

Bild Fisker