Steht Pleite kurz bevor? Fisker kündigt die meisten Mitarbeiter

Elektro-Pionier Fisker ist derzeit finanziell böse angeschlagen, tatsächlich ist die Krise der Kalifornier wohl dramatischer als bisher gedacht: Neuesten Meldungen zufolge hat Fisker gerade die Mehrheit seiner Mitarbeiter entlassen!

Mitte März verließ Gründer Henrik Fisker das Unternehmen, weniger später zog Geely sein Interesse zurück, mittlerweile wird eine Insolvenz geprüft. Nun wurden laut New York Times 150 der 200 Angestellten entlassen, was wenig überaschend mit der finanziellen Schieflage des Autobauers begründet wird.

Eine Insolvenz scheint somit nahe, zumal von dem bisher einzigen Serienmodell Fisker Karma wegen der A123-Pleite und daraus resultierenden Akku-Engpässen seit Monaten kein Fahrzeug mehr ausgeliefert wurde. Obendrein gab es Feuerunfälle, 320 zerstörte Elektroautos durch Hurrikan Sandy (Oktober 2012) oder gerade ein Testdebakel beim US-Verbraucherschutz Consumer Reports. Zum 22. April steht schließlich die (Teil)Rückzahlung eines Millionen-Darlehens an...

Insgesamt baute Fisker bisher lediglich 2.000 Modelle mit Elektroantrieb und Range Extender, ein zweites Modell - nämlich der Fisker Attlantic - ging nie in Serie.

Bild: Fisker