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Sieg mit Schatten: Audi gewinnt 24 Stunden von Le Mans 2013

Audi 24 Stunden von Le Mans 2013

Nach überlegenen Qualifying galten die Ingolstädter als klare Favoriten, ganz so locker wurde der Durchmarsch von Audi bei den 24 Stunden von Le Mans 2013 allerdings nicht - trotzdem triumphierte Audi zum nunmehr zwölften Mal!

Lag Audi im Qualifying noch auf den Plätzen eins bis drei mussten die Ingolstädter im Rennen Federn lassen. Der Hybrid-Renner mit der Startnummer eins (Fässler/Lotterer/Tréluyer) fiel wegen technischer Probleme zurück und wurde lediglich Fünfter, das Schwesternauto mit der Nummer drei (di Grassi/Gené/Jarvis) trotz Reifenschadens immerhin Dritter.

Audi 24 Stunden von Le Mans 2013
Schnell rein und schnell wieder raus: Sieger-Renner beim Pitstop

Helden des Rennens waren daher die Polesetter Duval/Kristensen/McNish, die mit dem Dieselhybrid R18 e-tron quattro nicht nur zu dessen zweiten Le Mans-Sieg rasten, sondern ebenso zum zwölften Audi-Triumph und neunten Kristensen-Erfolg - womit der Däne seinen eigenen Rekord schlägt. Toyota, ebenfalls mit (Benziner)Hybrid am Start, konnte den zweiten (Davidson/Buemi/Sarrazin) und vierten Platz (Wurz/Lapierre/Nakajima) einfahren, den schnelleren Audis allerdings nicht wirklich Paroli bieten.

Audi 24 Stunden von Le Mans 2013
Le Mans-Sieger 2013 (v.l.n.r): Allan McNish (GB), Dr. Wolfgang Ullrich (Motorsportchef), Tom Kristensen (DK), Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Team Joest), Loïc Duval (F) (Bilder Audi)

Mittendrin bot das Rennen immer wieder Regenschauer und ganze elf Safety-Car-Phasen, fünf Stunden wurden unter gelber Flagge (Überholverbot) absolviert. Letzten Endes konnte sich Audi dank Diesel und Elektroantrieb einmal mehr durchsetzen, feierte Toyota jedoch als würdigen und laut Motorsportchef Dr. Wolfgang Ulrich „sehr starken Gegner“.

In der LMP2 gewann übrigens das Oak-Team mit Nissan-Antrieb, die Klassen GTE-Pro und GTE-Am gingen jeweils an Porsche. Überschattet wurde Le Mans 2013 vom Tod des Dänen Allan Simonsen, der mit seinem Aston Martin kurz nach Rennstart schwer verunglückte und wenig später mit nur 34 Jahren seinen Verletzungen erlag.