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Woche 37: car2go, Merkel, BMW, Mitsubishi, Lexus, IAA 2013

car2go Airport

Wieder ist Freitag, wieder eine Woche (fast) zu Ende. Wie schon letzten Freitag wagt Green-Motors.de einen kleinen Rückblick, wobei in der 37. Woche des aktuellen Jahres - wohl kaum überraschend - die IAA im Fokus steht!

Den Anfang aber macht car2go, erweitern die Schwaben ihren Carsharing-Service doch auf die Flughäfen Düsseldorf, Köln und München. Damit fahren die weiß-blauen Flitzer mittlerweile fünf deutsche Airports an, bisher war der Service lediglich für Reisende in Hamburg und Stuttgart sowie außerdem Wien/Österreich verfügbar. Für den Transfer fallen allerdings zusätzliche 4,90 Euro pro Miete beziehungsweise sogar 12 Euro in München an.

IAA 2013: Merkel bei Porsche, Akkus mit 380 km

Bei Porsche dreht sich auf der IAA (fast) alles um die neuen Hybridautos vom Panamera und 918 Spyder. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel interessierte sich nach ihrer Eröffnungsrede für die zwei Schwaben mit Plug-in-Hybrid, wird doch die „Elektromobilität eine immer größere Rolle spielen“. Ob die Kanzlerin demnächst einen Porsche Panamera S E-Hybrid als Dienstkarosse nutzt, ist jedoch unbekannt.

IAA 2013 Angela Merken bei Porsche

GE (General Electric) will den Elektroantrieb revolutionieren und eine „alte neue“ Akkutechnik entwickeln. Tatsächlich ist die Technologie längst bekannt: Beim Redow-Flow-Akku wird die Batterie nicht herkömmlich geladen, sondern mit einer elektrisch geladenen Flüssigkeit betankt. Vorteil eins: Das stundenlange Laden entfällt. Vorteil zwei: GE verspricht 240 Meilen oder rund 385 km Reichweite. Nachteil: Die Technologie ist schwer und begeht obendrein den Frevel der Selbstentladung. GE will die Probleme lösen, mehr als Zahlen können die Amerikaner bisher aber nicht vorweisen.

Elektroauto: BMW mosert, Mitsubishi partnert

BMW mosert wegen den mangelnden Kaufanreizen für Elektroautos, was sicherlich nicht uneigennützig ist, schließlich rollen die Münchner gerade ihren BMW i3 auf den Markt. BMW geht es aber vor allem um den CO2-Flottenausstoß, wo deutsche Hersteller wegen ihrer eher großen Modelle (und entsprechend großen Motoren) benachteiligt sind. Das der i3 allein zur Reduzierung der Flottenemission entwickelt wurde, bestreitet der BMW-Chef jedoch vehement. 2015 jedenfalls sollen Neuwagen nach EU-Willen nur noch 68 bis 78 g/km emittieren, was einen Verbrauch von gerade mal drei Litern bedeuten würde.

Mitsubishi Outlander PHEV IAA 2013

Mitsubishi hat gerade eine (deutsche) Kooperation mit Vattenfall geschlossen. Mit dem Mitsubishi i-MiEV sind die Japaner längst im E-Segment vertreten, gerade folgt der Mitsubishi PHEV mit Hybridantrieb. Was bringt Vattenfall? Ganz einfach: Know-how (Infrastruktur, Installation und Wartung von Ladesäulen) und Ökostrom für Privat- und Geschäftskunden.

Renault & Autolib, Hybride von Lexus und Ford

Renault will ebenfalls partnern, nämlich mit der Bolloré-Gruppe und deren Carsharing-Ableger Autolib. Im Fokus stehen Elektroautos, im Gespräch sind die gemeinsame Entwicklung eines dreisitzigen Carsharing-Modells mit 200 Kilometer Reichweite, die Produktion der Bolloré-Stromer in Frankreich (bisher Italien) und außerdem der Einbau von Bolloré-Batterien (Lithium-Metall-Polymer) in Renault-Modellen. Fix ist aber noch nichts.

Lexus GS 300h

Lexus und Ford setzen wiederum auf Hybrid. Der Edelableger von Toyota zeigt auf der IAA gerade seinen GS 300h. Der kommt Ende 2013 als zweiter GS Hybrid in den Handel und schluckt laut Hersteller trotz 223 PS Systemleistung unter 4,7 Liter auf 100 Kilometer - für eine 1,8 Tonnen schwere Obere Mittelklasse kein schlechter Wert. Ford geht eine Klasse tiefer und schickt 2014 seinen Mondeo als Hybrid ins Rennen. Der soll laut „Auto Straßenverkehr“ runde 38.000 Eurokosten, offziell ist aber auch das noch nicht.

Bilder: Daimler, Porsche, Mitsubishi, Lexus