Quant e: Super-Elektroauto auf dem Genfer Salon 2014

Es war wieder so weit. In Genf hatte die erste wichtige (Europa)Automesse des Jahres ihre Zelte aufgeschlagen. Für insgesamt zehn Tage, nämlich vom 6. bis 16. März wurden hier Premieren und Innovationen aus der ganzen.

...Branche vorgestellt. Nicht erstaunlich ist es deshalb, dass auch die alternativen Antriebe hierbei eine Rolle spielten. Elektroautos, Hybridfahrzeuge und andere grüne Antriebsformen dürften schließlich mittlerweile jeden Hersteller betreffen und so versuchten die sich natürlich gegenseitig mit den neuesten Entwicklungen und Fortschritten zu überbieten. So sollen nicht zuletzt die Kunden davon überzeugt werden, dass es eine sehr gute Alternative zum Benziner ist, ein Elektro- oder Hybridauto zu fahren oder sich eines zu mieten. Dafür wird es auch dringend Zeit, schließlich werden bei den meisten angesehenen Autovermietungen wie zum Beispiel Maske.de noch keine Elektroautos für Kunden angeboten.

Manko Elektroauto: Bisher Defizite in der Batterietechnologie

Doch der Genfer Autosalon ist schon immer ein Vorläufer für viele Trends, die sich im Laufe des Jahres durchsetzen. Bisher wurde in Bezug auf Elektroautos neben zahlreichen anderen Kritikpunkten vor allem bemängelt, dass sie über keine ausreichende Reichweite verfügen. Die Menschen befürchten bei manchen Modellen zu Recht, dass sie es damit gerade einmal von der eigenen Haustür bis zur Arbeit, aber nicht mehr zurück schaffen werden. Gerade im Bereich der Batterietechnologie muss deshalb noch viel getan werden. Doch wie es scheint, haben so manche hier bereits einen Durchbruch erreichen können.

Das neue Elektroauto Quant e von nanoFLOWCELL

So wurde auf dem Genfer Autosalon 2014 ein Elektroauto vorgestellt, das als Sportlimousine mit 600 Kilometern Reichweite aufwarten kann. Hierbei handelt es sich um das Elektroauto Quant e, das schon jetzt als Gigant seiner Art gefeiert wird. Mit einer Leistung von 928 PS kann sich das gute Stück wirklich sehen lassen. Es ist mit vier Motoren ausgestattet, die es schaffen, das Fahrzeug in nur 2,8 Sekunden von null auf Tempo 100 zu beschleunigen. Wer glaubt, mit einem Elektroauto könnte man nur langsam dahin schleichen, liegt ebenfalls falsch, denn die Höchstgeschwindigkeit liegt bei bemerkenswerten 380 Kilometern pro Stunde.

All diese Zahlen wirken fast ein wenig zu wunderbar, wenn man die bisherigen Werte der bestehenden Elektrofahrzeuge betrachtet. Das Wundermodell stammt übrigens vom Liechtensteiner Startup nanoFLOWCELL. Noch im laufenden Jahr werden weitere Quant Elektroautos gebaut, die aber dienen vorerst allein der Erforschung des neuartigen Antriebs mit Flüssigbatterie.

Bilder: nanoFLOWCELL