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Wie funktioniert die Formel E? Neue Infos zur E-Rennserie

Spark-Renault SRT_01E FIA Formula E

In rund einem halben Jahr werden die Elektrorenner der neuen Formel E ihr erstes Rennen austragen, doch wie funktioniert die Formel E(lektro) überhaupt. Initiator Alejandro Agag hat einige neue Infos zur Elektroserie verraten.

Gegenüber motorsport-total-com verriet Agag einige Details zur Formel E. Die zehn Teams sind bekanntlich fix, Abt hat sogar schon seine Piloten unter Vertrag: Lucas di Grassi und Daniel Abt. Ebenso sind die zehn Rennstrecken rund um den Globus offiziell, Peking hat erst die Tage seine Streckenführung enthüllt. Und sonst? Wie funktioniert das Format Formel E?

Formel E Vorschau: Der Elektro-Renner ist im Test

Der Renner mit Elektroantrieb ist längst im Test, gerade hat Jarno Trulli seine ersten Proberunden im (E)Boliden absolviert. Insgesamt konnte der Rennwagen bisher - und mittlerweile in endgültiger Rennspezifikation samt 200-kW-Battterie - über 1.500 Kilometer abspulen, angeblich ohne größere Probleme. Die Tage gehen die Boliden in Produktion, Logistikzentrum und Hauptquartier werden gerade in Donington Park (GB) fertiggestellt. Am 15. Mai wird das erste Modell an die Teams ausgeliefert, zwei Wochen später das zweite Fahrzeug. Prompt geht es am 4. Juni zum ersten offiziellen Test, zuerst in Donington, danach in Clermont-Ferrand/Frankreich. Wahrscheinlich sind 18 Testtage.

Jarno Trulli im Formel E Rennwagen

Die Formel E wird den Teams einen Technischen Support (Antrieb/Batterien) stellen, Setup und Chassis samt Reparaturen sind allein Sache des jeweiligen Rennstalls. In punkto Strecken ist eine Location übrigens doch nicht fix, London hat seinen Vertrag nämlich noch nicht unterschrieben, was aber in nächster Zeit geschehen soll. Im Schnitt werden die Strecken 2,5 Kilometer messen, Peking kommt auf 3,4 Kilometer. Monaco wird mit 2,1 Kilometer der kürzeste Kurs und nicht die Formel 1-StreckeKurs (3,6 km) nutzen - leider auch nicht den Tunnel.

Fahrerfrage: Teams haben doch freie Piloten-Wahl

Bei der Fahrerfrage haben die Teams freie Wahl, womit die Rennställe doch nicht auf den offiziellen Formel E Drivers Club beschränkt sind. In Sachen (Social) Media will die Formel E ein interaktives Programm bieten, Fans werden zu Videowettbewerben und ähnlichem aufgerufen. Ein Fragezeichen steht noch hinter den TV-Übertragungen, wo es eine Mischung aus Free-TV und Pay-TV geben wird. Wo die Formel E in Deutschland übertragen wird, steht noch nicht fest.

Beim Transport des Materials setzt die Rennserie auf möglichst wenig Emissionen, insbesondere Bahn und Schiff. Einzig die Rennwagen werden wohl mit dem Flieger transportiert.

Bilder: Formula E Holding