Startschuss: Nissan e-NV200 rollt ab sofort vom Band [VIDEO]

Dass er kommt, war längst klar, nun ist Nissans zweiter Stromer auch offiziell in die Serie gegangen. In seinem spanischen Werk in Barcelona hat Nissan die Produktion des e-NV200 mit alternativer Elektropower angefahren.

In gleich drei Versionen kommt der e-NV200 auf den Markt: Kleintransporter, Pkw (Evalia) und Taxi. Gemein ist allen drei Modellen der Elektroantrieb, der aus dem kompakten Nissan Leaf stammt. Wie in Nissans erstem Elektromodell leistet der Motor 109 PS (80 kW). Auch die Akkus mit 24 kWh sind die gleichen wie im Kompaktmodell, die wegen dem deutlichen Mehrgewicht des Transporters aber nur 170 statt 200 Kilometer erlauben.

Zum Juli auf den deutschen Markt: Nissan bringt e-NV200

Zum Juli rollt der Nissan e-NV200 schließlich auf dem deutschen Markt, starten wird der Elektro-Transporter bei rund 25.000 Euro netto inklusive Batterie beziehungsweise sogar nur 20.300 Euro netto ohne Akku. Barcelona gilt übrigens weltweit als einziger Produktionsstandort für die Elektroversion des NV200, 100 Millionen Euro hat Nissan investiert.

Andy Palmer (Chief Planning Officer und Executive Vice President Nissan):

„Dies ist ein richtungsweisender Tag für Nissan. Der Produktionsstart unseres zweiten Elektrofahrzeugs fällt in eine Zeit, in der Elektromobilität nicht mehr als Nische angesehen wird. Viele Hersteller bringen gerade erst ihr erstes Elektrofahrzeug auf den Markt, während wir hier eine Vorreiterrolle bekleiden. Wir sind sehr stolz darauf, dass der Nissan Leaf als weltweit bestverkauftes Elektrofahrzeug bereits über 110.000 Kunden mit seinem leisen und entspannten Fahrverhalten erfreut.“

e-NV200 Elektrotaxi: Vorerst nur für Barcelona

Die Taxiversion des Nissan e-NV200 wird vorerst allein in Barcelona eingesetzt. Palmer:

„Angesichts steigender Probleme mit Luftverschmutzung in europäischen Großstädten, kommt dem e-NV200 Taxi eine ganz besondere Bedeutung zu. In Barcelona wird unser Zero-Emission-Fahrzeug einen Beitrag dazu leisten, dass Einwohner und Besucher eine bessere Luftqualität genießen können. Wir sind zuversichtlich, dass vorausschauend denkende Städte und Gemeinden überall auf der Welt diesen Vorteil in den nächsten Jahren nutzen werden.“

Bilder: Nissan