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PSA: Stromer-Kooperation mit Mitsubishi auf dem Prüfstand

Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iOn und Citroen C-Zero

Die ersten Stromer stehen mittlerweile seit Jahren im Autohaus, das Stromer-Trio von Mitsubishi und PSA kam beispielsweise Ende 2010 in den hiesigen Handel. Erfolgreich sind die Modelle aber nicht, weswegen PSA ins grübeln kommt.

Egal ob Mitsubishi i-MiEV - mittlerweile schlicht Mitsubishi Electric Vehicle -, Peugeot iOn oder Citroen C-Zero; die monatlichen (deutschen) Zulassungszahlen der drei Elektroautos lassen sich in der Regel an einer Hand abzählen. PSA (Peugeot und Citroen) stellt die Partnerschaft mit den Japanern daher mehr und mehr in Frage, wie das Handelsblatt berichtet.

Ja oder Nein: PSA und die Kooperation mit Mitsubishi

Die Gründe für die Überlegung um eine Weiterführung der Zusammenarbeit mit Mitsubishi sind übrigens nicht allein mit den schlechten Absatzzahlen genannt. Zu schaffen macht PSA weiterhin der schwache Europa-Markt, auf welchen insbesondere Citroen und Peugeot angewiesen sind. Erst vor kurzen soll es eine milliardenschwere Finanzspritze von China-Partner Dongfeng gegeben haben. Auch der Herstellungsort der Elektroautos in Japan könnte bei einem steigenden Yen wegen dann ebenfalls steigender Exportkosten aus Nippon teurer werden.

Innerhalb der nächsten zwölf Monate will PSA seine Elektro-Strategie daher neu überlegen, wie Konzerchef Carlos Tavares jüngst verkündete. Möglich sind zwei Wege: Entweder geht es mit oder ohne Mitsubishi weiter. Vom Elektroantrieb ganz verabschieden will sich PSA aber wohl nicht.

Bild: Mitsubishi