Carsharing I: BMW-Carsharing DriveNow erreicht Gewinnzone

Während es bei einem anderen Carsharer zuletzt eher schlechte News gab, kann DriveNow von BMW und Sixt gute Neuigkeiten vermelden. Das Carsharing-Joint Venture des Autobauers und Autovermieters hat die Gewinnzone erreicht.

Auf einer Münchner Veranstaltung verriet Vorstand Ian Robertson ohne große Worte, dass DriveNow „gerade den break-even (point) erreicht“ hat - die Gewinnschwelle. Eine BMW-Sprecherin erläuterte gegenüber Automobilwoche zusätzlich, dass DriveNow „im Profitabilitätsplan“ sei.

DriveNow: Wachstum in Europa und USA angepeilt

Parallel verriet die BMW-Sprecherin die Zukunftspläne des Carsharers, die auf internationale Expansion zielen. Hierzu schaut sich DriveNow „zehn zusätzliche Großstädte in Europa“ sowie ebenfalls „zirka zehn Großstädte in den USA“ an. Aktiv ist DriveNow derzeit in München, Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und San Francisco/USA, wo die Mietfahrzeuge stationsunabhängig überall angemietet und wieder abgestellt werden können.

Gegründet wurde DriveNow übrigens Mitte 2011, BMW und Sixt halten jeweils 50 Prozent am Carsharer. Januar 2014 wurde der 200.000ste Kunde registriert, allein 2013 konnte DriveNow seine Nutzerzahl nahezu verdreifachen. Neben dem bisher typischen Mini, BMW 1er, BMW X1 und BMW ActiveE soll künftig auch der November 2013 eingeführte BMW i3 mit alternativen Elektroantrieb zur Verfügung stehen.

Konkurrent Carsharer musste hingegen zuletzt einen Rückschlag hinnehmen. Nachdem sich die Briten als „Carsharing-Muffel“ herausstellten, hat Daimler seinen Carsharing-Service in UK komplett eingestellt.

Bild: BMW - Quelle: Automobilwoche