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Toyota gibt Gas: Brennstoffzelle schon zum Dezember 2014

Toyota FCV

Das Elektroauto ist längst auf dem Markt, gilt wegen seiner geringen Reichweite jedoch eher als uninteressant. Ein Ausweg ist die Brennstoffzelle, wo der Strom direkt an Bord erzeugt wird. Genau darauf setzt Toyota!

2015 wollte der weltgrößte Autobauer die Brennstoffzelle in die Serie bringen, nun aber machen die Japaner Tempo. Laut Japan Times ist der Start des Toyota FCV (Fuel Cell Vehicle) auf den Dezember 2014 vorgezogen, erste Brennstoffzellenautos sollen noch im aktuellen Jahr ausgeliefert werden. Interessant ist zudem der Preis, denn Japan Times zufolge wird der Stromer „nur“ noch 8 Millionen Yen kosten, was umgerechnet um die 57.700 Euro wären - Toyota selbst hatte bisher „unter 80.000 Euro“ angedeutet.

Toyota Brennstoffzelle: Bis 2020 deutlich billiger

Bis zum Ende des Jahrzehnts, ergo 2019/2020, soll der Preis dank Großserie sogar mehr als halbiert werden. Angepeilt sind drei Millionen Yen beziehungsweise 21.600 Euro, womit die Mittelklasse trotz alternativen Brennstoffzellenantrieb nicht mehr als ein vergleichbares Modell mit konventionellen Benziner oder Diesel kosten würde. Wie schon beim Toyota Prius versucht Toyota somit wieder Pionierarbeit, wobei vom genannten Hybrid wohl der Energiespeicher übernommen wird.

Konkrete Daten zum Toyota FCV - zuletzt als Studie auf der Tokyo Motor Show 2013 gezeigt - gibt es aber noch keine. Toyota verspricht lediglich „mehr als 100 kW“ (136 PS) Leistung sowie rund 500 Kilometer Reichweite, die Betankung mit Wasserstoff dauert wie bei Benzin oder Diesel nur wenige Minuten. Woran es noch hapert, ist allerdings die nötige Infrastruktur. In der Bundesrepublik sind derzeit gerade mal 20 Wasserstoff-Tankstellen vorhanden, nötig wären um die 1.000.

Bild: Toyota